Copernicia hospita
Copernicia hospita auch Kuba-Wachspalme, ist eine auf Kuba endemische Palmenart.
Copernicia hospita | ||||||||||||
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Copernicia hospita | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Copernicia hospita | ||||||||||||
Mart. |
Merkmale
Ausgewachsene Stämme sind 6 bis 7,5 m hoch und 30 cm im Durchmesser. Die Oberfläche älterer Stammteile ist glatt. Die Blattkrone ist rund 5 m hoch und breit. Die fächerartigen Blätter sind 1,5 bis 2 m breit und kreisrund bis keilförmig. Sie sind in viele steife Segmente zerteilt, die etwa ein Drittel des Blattradius lang sind. Die Enden der Segmente sind leicht hängend. Die Blattfarbe kann von graugrün über blaugrün bis fast rein weiß oder silbern reichen. Beide Oberflächen sind mit einer Wachsschicht bedeckt. An den Rändern der Segmente sitzen kleine Zähne. Der Blattstiel ist kurz und reicht etwas in die Blattspreite hinein, das Blatt ist somit costapalmat. Eine Hastula ist deutlich ausgebildet. Die Blattkrone ist dicht gepackt, die Blätter überlappen sich fast.
Der Blütenstand ist eine 2 m lange Rispe, die über die Blätter hinausreicht. Die Blüten sind klein, bräunlichgelb und zwittrig. Die Früchte sind 1,5 cm breit und schwarz.
Verbreitung
Copernicia hospita ist in Kuba endemisch und wächst in Savannen und offenen Wäldern. In den abgestorbenen Blättern, die am Stamm verbleiben, leben zahlreiche Nagetiere und Vögel. Davon könnte sich das Art-Epitheton hospita ableiten, das auf Latein Gastgeber bedeutet.
Aus den Blättern kann ein Carnauba ähnliches Wachs gewonnen werden.[1]
Literatur
- Robert Lee Riffle, Paul Craft: An Encyclopedia of Cultivated Palms. 4. Auflage, Timber Press, Portland 2007, ISBN 978-0-88192-558-6, S. 313.
Einzelnachweise
- E. D. Kitzke & E. A. Wilder: The cuticle wax of the Cuban palm, Copernicia hospita. In: J. Am. Oil Chem. Soc. 38: 1961, S. 699–700, doi:10.1007/BF02633059.