Connie Han

Leben und Wirken

Connie Han, die aus einer Musikerfamilie in Los Angeles stammt, lernte als Kind Piano; mit 14 Jahren begann sie sich für den Jazz zu interessieren, als sie die Los Angeles County High School for the Arts besuchte. Ihr Mentor war dort der Schlagzeuger Bill Wysaske, der später auch ihre ersten Alben produzierte und ihr Trio betreute. Mit 17 Jahren bekam sie ein Engagement, drei Wochen an der UCLA aufzutreten. 2015 legte sie ihr Debütalbum The Richard Rodgers Songbook vor, das im Eigenverlag erschien. Es folgte ein Plattenvertrag bei Mack Avenue Records und die Produktion Crime Zone mit Kompositionen von Han/Wysaske, ein musikalischer Tribut an ihre Vorbilder McCoy Tyner, Chick Corea, Herbie Hancock und Kenny Kirkland. Das Album nahm sie mit Wysaske und Edwin Livingston (Bass) sowie den Gastmusikern Walter Smith III (Saxophon) und Brian Swartz (Trompete) auf.[2] Das Titelstück ist von Filmen wie Blade Runner und dem Anime-Film Akira inspiriert.[1] Außerdem spielte sie mit Walter Smith III, Bob Sheppard und Mike Clark; 2017 trat sie auf dem Rhodes Fest mit Stanley Clarke und Bob James auf.[3]

Der Musikkritiker Bill Milkowski zählt Connie Han zu den zwölf Jazzmusikern, die „man 2019 im Auge behalten“ sollte.[1]

Diskographische Hinweise

  • Connie Han Interprets the Richard Rodgers Songbook (2015) mit Chris Colangelo (Kontrabass), Bill Wysaske (Schlagzeug)[4]
  • Crime Zone (2018)

Einzelnachweise

  1. Bill Milkowski: 12 New Jazz Artists to Watch in 2019. Paste, 4. Januar 2019, abgerufen am 18. Januar 2019 (englisch).
  2. Crime Zone bei Mack Avenue Records
  3. Kurzporträt bei All About Jazz
  4. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 10. Januar 2019)
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