Collanos
Collanos Workplace ist eine kostenlose Software zur Unterstützung der Teamarbeit. Im globalen kollaborativen Collanos-Netzwerk verbinden sich Teams direkt untereinander, ohne dafür einen Server zu brauchen. Entwickelt wird der Collanos Workplace von Collanos Software.
Collanos Workplace | |
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Basisdaten | |
Entwickler | Collanos Software |
Aktuelle Version | 1.4 (11. Dezember 2008) |
Betriebssystem | Windows, Mac OS X, Linux |
Kategorie | Kollaborationssoftware, Peer-to-Peer |
Lizenz | Copyright (Freeware) |
deutschsprachig | ja |
www.collanos.com |
Das Programm erlaubt Teams, gemeinsame Ablagen für Projektinformationen (Workspaces) zu erstellen und frei zu organisieren. Unterstützt werden sowohl strukturierte wie unstrukturierte Daten (Tasks, Notizen, Diskussionen, Dokumente und Dateien jeden Typs).
Verfügbar für Microsoft Windows, Mac OS X und Linux, ermöglicht Collanos Workplace Teams die Zusammenarbeit über Plattformen hinweg.
Im Unterschied zu reinen Online-Teamwork-Lösungen stehen Teaminformationen auch ohne Internetverbindung zur Verfügung und können offline bearbeitet werden. Sobald die Computer von Teammitgliedern online sind, synchronisieren sich ihre Workspaces untereinander. Teamdaten werden ausschließlich auf den Rechnern der Teammitglieder gehalten.
Mit Teamunterstützung ohne zusätzlichen Server- oder IT-Infrastruktur-Bedarf will Collanos die professionelle Zusammenarbeit von Ad-hoc-Teams, in firmenübergreifenden Projekten und außerhalb des Firmenkontexts ermöglichen.
Geschichte
Collanos Software wurde im November 2003 in Zürich (Schweiz) durch Franco Dal Molin gegründet, nachdem er die von ihm gegründete Object Solutions an GFT Technologies verkauft hatte. Die ausschließlich auf Nearshoring in der Ukraine und Bulgarien basierende Entwicklung wurde bisher durch Familie, Freunde und Angel Investoren finanziert.
Der Name Collanos ist von Collaboration und dem griechischen Wort Nous (Geist, Vernunft) abgeleitet.
Am 19. Juni 2006 wurde die erste Betaversion Collanos Workplace 1.0 in Englisch auf den Markt gebracht.
Die definitive Version 1.0 von Collanos Workplace wurde am 13. Dezember 2006 freigegeben.
Eine Jury wählt Collanos Software am 14. Dezember 2006 zum ersten Mal in die vom Cash Magazin publizierte Switzerland Top 50 Venture List.
Eine erste deutsche Version wurde am 8. Februar 2007 verfügbar. Kurz darauf gewann Collanos Software mit Collanos Workplace 1.0 auf der CEBIT in Hannover (Deutschland) den Innovationspreis ITK 2007 in der Kategorie Büroorganisation.
Am 15. Mai 2007 erschien die Version 1.1 des Produkts, die mit einem neuen, zentralen Verzeichnisdienst Collanos-Benutzern erlaubt, Teil eines globalen kollaborativen Netzwerkes zu werden. Zudem erschien Collanos auch noch in Chinesisch.
In USA wird am 2. November 2007 Collanos Software als einer von drei Collaboration-Software-Anbietern als Kandidatin für den Emerging Tech Award 2007 des Silicon Valley/San Jose Business Journal nominiert.[1]
Die erste Betaversion des freien Collanos Phone 1.0 erschien am 6. Januar, 2008 auf den Markt.
Funktionen
Mit Collanos Workplace können Teams innerhalb von Minuten Dokumente gemeinsam nutzen, online Diskussionen führen und Teamaufgaben verwalten. Teamdaten werden in Workspaces frei strukturiert ausschließlich auf den Rechnern der Teammitglieder abgelegt.
Jedes Teammitglied am Internet kann zu jedem Zeitpunkt sehen, wer von seinen Kollegen online ist. Mit Online-Kollegen können direkt Nachrichten ausgetauscht werden.
Teams können plattformübergreifend zwischen Windows-, Mac- und Linux-Rechnern zusammenarbeiten, sowohl online am Internet wie auch offline.
Templates für branchenspezifische Inhalte wie auch ein spezielles Werkzeug für deren Erstellung sind vorgesehen.
Architektur
Die Technologie basiert auf einem Multi-p2p-Netzwerk, ist mit Java entwickelt und basiert auf Open-Source-Komponenten wie der JXTA (Juxtapose) Peer-to-Peer Architektur und Eclipse.
Datenverkehr wie Datenhaltung werden mittels AES 256 -Verschlüsselung geschützt.
Quellen
- Emerging tech award winners honored - Silicon Valley Business Journal. Abgerufen am 23. März 2013 (englisch).