Cleistocactus roezlii
Cleistocactus roezlii ist eine Pflanzenart in der Gattung Cleistocactus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den tschechischen Botaniker Benedict Roezl.[1]
Cleistocactus roezlii | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cleistocactus roezlii | ||||||||||||
(F.Haage ex K.Schum.) Backeb. |
Beschreibung
Cleistocactus roezlii wächst strauchig bis baumförmig mit mehreren, mehr oder weniger aufrechten, säulenförmigen, graugrünen Trieben und erreicht bei Durchmessern von 4,5 bis 6 Zentimetern Wuchshöhen von 1 bis 3 Metern. Es sind 7 bis 14 gekerbte Rippen vorhanden. Die darauf befindlichen Areolen stehen nicht eng beieinander. Blühfähige Areolen sind mit zahlreichen Borsten besetzt. Der graue, abstehende oder abwärts gerichtete Mitteldorn ist 2 bis 6 Zentimeter lang. Die 9 bis 14 (gelegentlich auch mehr) Randdornen sind hellbraun und bis 1 Zentimeter lang.
Die roten, etwas schiefsaumigen Blüten sind an der Spitze etwas gebogen. Sie sind 6 bis 7 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von bis 2 Zentimetern auf. Die kugelförmigen, gelben oder rötlich orangefarbenen Früchte erreichen Durchmesser 2 von bis 4 Zentimetern.
Verbreitung und Systematik
Cleistocactus roezlii ist in der peruanischen Region Lambayeque verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Cereus roezlii erfolgte 1897 durch Karl Moritz Schumann.[2] Curt Backeberg stellte die Art 1936 in die Gattung Cleistocactus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Borzicactus roezlii (F.Haage ex K.Schum.) Backeb. (1937), Borzicactus sepium var. roezlii (F.Haage ex K.Schum.) Borg (1937) und Seticereus roezlii (F.Haage ex K.Schum.) Backeb. (1949).
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 124.
Einzelnachweise
- Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 205.
- K. Schumann: Gesamtbeschreibung der Kakteen. 1897, S. 64 (online).
- Kaktus-ABC. 1936, S. 190.