Cleistocactus granditessellatus

Cleistocactus granditessellatus ist eine Pflanzenart in der Gattung Cleistocactus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton granditessellatus bedeutet ‚schachbrettartig großgewürfelt‘.

Cleistocactus granditessellatus
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Cleistocactus
Art: Cleistocactus granditessellatus
Wissenschaftlicher Name
Cleistocactus granditessellatus
(Rauh & Backeb.) Leuenb.

Beschreibung

Cleistocactus granditessellatus wächst strauchig mit wenig verzweigten, niederliegenden bis aufsteigenden, grünen Trieben, die bei Durchmessern von 2,5 bis 5 Zentimetern Längen von über 1 Meter erreichen. Es sind 6 bis 7 gehöckerte Rippen vorhanden, die durch Querfurchen in länglich sechseckige Felder gegliedert sind. Meist ist oberhalb der 7 bis 10 Millimeter auseinander stehen Areolen eine senkrechte Furche vorhanden. Die 5 bis 13 Dornen sind braun bis grau mit brauner Spitze. Der Mitteldorn, der fehlen kann, manchmal sind auch zwei vorhanden, ist pfriemlich, abstehend und 1 bis 4 Zentimeter lang. Die pfriemlich bis nadelförmigen, abstehenden Randdornen sind etwa 5 Millimeter lang.

Die röhren- bis trichterförmig Blüten erscheinen seitlich und besitzen einen schiefen Saum. Sie sind 8 bis 9 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 4 bis 5 Zentimetern. Ihre Perikarpell ist dicht lang braun bis grau bewollt. Die Blütenröhre ist locker bis dicht weiß bis braun bewollt. Die kugelförmigen, grünlichen, behaarten Früchte erreichen Durchmesser von 2 bis 3 Zentimetern.

Verbreitung und Systematik

Cleistocactus granditessellatus ist in den peruanischen Regionen La Libertad und Ancash verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Loxanthocereus granditessellatus erfolgte 1957 durch Werner Rauh und Curt Backeberg.[1] Beat Ernst Leuenberger stellte sie 2002 in die Gattung Cleistocactus.[2]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 119.

Einzelnachweise

  1. Curt Backeberg: Descriptiones Cactearum Novarum. 1957, S. 15.
  2. Beat Ernst Leuenberger: The misunderstood Cleistocactus serpens, and C. longiserpens, a new name for a species of Cactaceae from Peru. In: Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Band 124, Nummer 1, Leipzig 2002, S. 20.
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