Claus Hüppe
Claus Hüppe (* 13. Mai 1924; † 12. Dezember 2009) war ein deutscher Unternehmer und Mäzen.
Leben
Claus Hüppe besuchte das Internat Schloss Salem. Nach Kriegseinsatz und Kriegsgefangenschaft trat er 1945 in das Familienunternehmen (HÜPPE) ein, das 1889 als Sattlerei und Polsterei gegründet worden war. Er erweiterte es zu einem der Marktführer in den Gebieten Jalousetten, Falttüren, Trennwände, Markisen und Duschabtrennungen. 1980 verkaufte er das Unternehmen und zog sich 1982 aus ihm zurück. Von 1986 bis 2001 war er Mitglied im Aufsichtsrat der Oldenburgischen Landesbank. Als Vorsitzender der Wirtschaftlichen Vereinigung „Der Kleine Kreis“ war er international für den Landkreis unterwegs.
Claus Hüppe und seine Ehefrau Eva-Maria, mit der er seit 1959 verheiratet war, engagierten sich in vielfachen sozialen Engagements, wie der Claus Hüppe-Stiftung zur Förderung von Kultur und Sozialem. Die Claus Hüppe-Stiftung unterstützte unter anderem das Horst-Janssen-Museum und ist Stifter des Horst-Janssen-Grafik-Preises.[1] Er erwarb 1995 die Janssen-Sammlung des Hamburger Ehepaars Carin und Carl Vogel für 1,5 Millionen DM als Grundstock. Später finanzierte er auch den Bau des Museums maßgeblich mit.[2] Er war unter anderem Initiator der Blendinger-Stipendien an der Schule Schloss Salem.
Für sein vielfältiges soziales Engagement wurde er am 2005 mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens ausgezeichnet.[3]
Einzelnachweise
- „Stiftungen im Regierungsbezirk Weser-Ems “, Universität Oldenburg, eingesehen am 21. Dezember 2009.
- „NACHRUF Unternehmer Claus Hüppe nach schwerer Krankheit gestorben“, NWZ, eingesehen am 21. Dezember 2009.
- Auszeichnung für kulturelles Engagement, Nordwest-Zeitung, 10. September 2005, S. 39.