Christoph von Hagen

Christoph v​on Hagen, a​uch Christoph v​om Hagen (* 1538; † 24. November 1572), w​ar ein Landrat d​es Erzbistums Magdeburg.

Leben

Von Hagen w​ar ein Sohn v​on Adolph v​on Hagen u​nd Maria von Werthern.[1] Er w​ar Inhaber d​es Amtes Hadmersleben, w​o er b​is 1558 lebte, u​nd Erbsass i​n Quedlinburg. Ab 1561 erwarb e​r in Quedlinburg Grundbesitz u​nd ließ d​as Quedlinburger Stadtschloss errichten.[2]

Von Hagen w​ar mit Margarethe/Magdalena von Bünau a​us Droyßig verheiratet u​nd hatte z​wei Töchter.[3]

Seine Tochter, Maria v​on Hagen (1562–1638), heiratete d​en kursächsischen Stiftshauptmann Christoph Vitzthum v​on Eckstedt. Aus dieser Ehe g​ing der gleichnamige Sohn (1594–1653) hervor, d​er Kriegsobrist u​nd ebenfalls Stiftshauptmann i​n Quedlinburg wurde.[4]

Sein Sohn Otto v​om Hagen w​urde bekannt a​ls Montanunternehmer a​m Kyffhäuser u​nd in d​er Goldenen Aue, w​o er i​n Berga e​in Gut erworben hatte.

Referenzen

  1. Johann Seifert: Johann Seifert, J. U. C. Ahnen-Taffeln Dritter Theil: Nach Ordnung des Alphabets, Zuforderist dem Drey-Einigen GOtt zu unendlichen Ehren Dann Denen glorwürdigen Vorfahren zu Deren vor der Erbaren Welt aus ihren Grufften stets hervor grünenden Ruhm, Und denen jetzt lebenden hohen Liebhabern zu gnädigen Wohlgefallen, Mithin auch denen biß auf die litzte Zeit hinreichenden hohen Posteritaeten Zu immerwährenden Andecken, Durch lange und kostbahre Correspondentz, mit unermüdeten Fleiß zusammen getragen, und ausgefertiget. In Verlegung des Auctoris, 1719 (google.de [abgerufen am 21. Januar 2018]).
  2. Thomas Wozniak: Quedlinburg im 14. und 16. Jahrhundert: Ein sozialtopographischer Vergleich. Walter de Gruyter, 2013, ISBN 978-3-05-006051-4 (google.de [abgerufen am 21. Januar 2018]).
  3. Valentin König, Georg Wilhelm Kirchmaier: Genealogische Adels-Historie Oder Geschlechts-Beschreibung Derer Im Chur-Sächsischen und angräntzenden Landen zum Theil ehemahls, allermeist aber noch ietzo in guten Flor stehenden ältesten und ansehnlichsten adelichen Geschlechter Und aus selbigen entsprungenen verschiedenen Freyherrlichen und hoch-Gräflichen Häuser, Worinnen Derselben Alterthum, Abstammungen, Wappen, Eintheilung derer Geschlechts-Häuser, Herrschafften, Lehn- und Ritter-Güther, wie auch Leben und Thaten der berühmtesten Hoch-Adelichen Personen, nach ihrer Geburth, Vermählung, erzeugen Kinder und Ableben, ingleichen viele merckwürdige Begebenheiten dererjenigen, welche sich entweder zu Kriegs- und Friedens-Zeiten, bey aufhabenden Chargen an Hohen Höfen, oder aber durch andere Ehren-Bedienungen, erwiesene Tapfferkeit oder Gelehrsamkeit, und sonsten, einen herrlichen Ruhm erworben haben, deutlich beschrieben: Zweyter Theil. verlegts Wolffgang Deer, 1729 (google.de [abgerufen am 21. Januar 2018]).
  4. Johann Seifert: Johann Seifert, J. U. C. Ahnen-Taffeln Dritter Theil: Nach Ordnung des Alphabets, Zuforderist dem Drey-Einigen GOtt zu unendlichen Ehren Dann Denen glorwürdigen Vorfahren zu Deren vor der Erbaren Welt aus ihren Grufften stets hervor grünenden Ruhm, Und denen jetzt lebenden hohen Liebhabern zu gnädigen Wohlgefallen, Mithin auch denen biß auf die litzte Zeit hinreichenden hohen Posteritaeten Zu immerwährenden Andecken, Durch lange und kostbahre Correspondentz, mit unermüdeten Fleiß zusammen getragen, und ausgefertiget. In Verlegung des Auctoris, 1719 (google.de [abgerufen am 21. Januar 2018]).
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