Christoph Rass
Christoph A. Rass (* 1969) ist ein deutscher Historiker und seit 2015 Professor für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung an der Universität Osnabrück.
Leben
Rass studierte von 1990 bis 1996 Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Neuere Geschichte und Informationswissenschaft an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Von 1996 bis 2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter (ab 2001 wissenschaftlicher Assistent und ab 2007 Akademischer Oberrat zur Anstellung) am Lehr- und Forschungsgebiet Wirtschafts- und Sozialgeschichte der RWTH Aachen. 2001 promovierte Rass mit der Dissertation Menschenmaterial: Sozialprofil, Machtstrukturen und Handlungsmuster einer Infanteriedivision der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Von 2011 bis 2015 war Rass Verwalter der Professur für Neueste Geschichte an der Universität Osnabrück. 2015 wurde er zum Professor ernannt. Im Jahr 2019 hatte er einen Forschungsaufenthalt am Department of History der University of Oregon in Eugene.
Mitgliedschaften (Auswahl)
- Gesellschaft für Unternehmensgeschichte
- Arbeitskreis Militärgeschichte (Zweiter Vorsitzender)
Auszeichnungen
- 2017: Kalliope-Preis des Deutschen Auswandererhauses in Bremerhaven für praxisnahe Migrationsforschung
- 2010: Preis für besondere Publikationsleistungen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der RWTH Aachen
- 2001: Wilhelm-Borchers-Plakette der RWTH Aachen für herausragende Dissertationen
Schriften (Auswahl)
- Das Sozialprofil des Bundesnachrichtendienstes. von den Anfängen bis 1968 (= Jost Dülffer, Klaus-Dietmar Henke, Wolfgang Krieger, Rolf-Dieter Müller [Hrsg.]: Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968. Band 1). Ch. Links Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86153-920-9.
Weblinks
- Prof. Dr. Christoph A. Rass. In: imis.uni-osnabrueck.de.
- Literatur von und über Christoph Rass im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek