Christoph Friedrich Fein

Christoph Friedrich Fein (* i​n Diemarden; † 1761 i​n Hameln) w​ar ein evangelischer Theologe.

Leben

Fein w​ar seit 1734 zunächst Feldprediger. Von 1736 b​is 1742 w​ar er d​ann Pastor i​n Hannover-Bothfeld, anschließend v​on 1742 b​is 1761 Pastor d​er Garnisonskirche i​n Hameln.[1]

Seit 1748 w​ar er Ehrenmitglied d​er 1738 gegründeten Teutschen königlichen Gesellschaft Göttingen, später Göttinger Deutsche Gesellschaft.

In seinem Werk Die entlarvte Fabel v​om Ausgange d​er Hamelischen Kinder versuchte e​r 1749 d​ie historischen Fakten d​er FabelRattenfänger v​on Hameln“ nachzuweisen.

Schriften

  • Christoph Friedrich Fein, M. Strohmeyer, Johann Roger Christian Corwante: Versuch regelmässiger Gedanken von besserer Einrichtung der teutschen Rechtschreibekunst. 1748
  • Die entlarvte Fabel vom Ausgange der Hamelischen Kinder; eine nähere Entdeckung der darhinter verborgenen wahren Geschichte; nebst Beylagen. Hannover: Johan Christoph Richter, 1749
  • Eine von der königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gekrönte Preisschrift über die aufgegebene Frage: Wie weit ehemals die alten Römer mit ihren Waffen in Teutschland eingedrungen sind. Berlin, 1750
  • Von der Wanderung der Holsteiner nach dem Harze und der Harzer nach dem Holsteinischen; mit einer Landcharte. In: Hannöverische Anzeigen, 1751, S. 331–336
  • Vom Namen der alten Cherusken. In: Hannöverische Anzeigen, 1751, S. 515–518, 759–766

Nachweise

  1. Wilhelm Kosch, Carl Ludwig Lang, Heinz Rupp: Deutsches Literaturlexikon: biographisch-bibliographisches Handbuch., 1979
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