Christoph Brückner (Komponist)
Leben
Christoph Brücker ist der Sohn von Karl und Wilhelmine Brückner geborene Lippert. Ab seinem sechsten Lebensjahr erhielt er von seinen Eltern Klavierunterricht. Er besuchte das Riemenschneider-Gymnasium in Würzburg und erhielt ab 1976 Orgel- und Klavierunterricht bei Heribert Müller-Veith.[1]
Brückner absolvierte 1980 die kirchenmusikalische D-Prüfung und 1983 die C-Prüfung. Weitere Kurse belegte er bei Michael Radulescu, Albert Schönberger, Gerhard Gnann, Torsten Laux, Manuel Gera und Gunther Martin Göttsche.
Er erlernte den Beruf des Bankkaufmanns und war bis 2007 als Investmentbanker in Frankfurt am Main tätig. Anschließend hatte er für einige Jahre nebenberuflich zwei Organistenstellen an katholischen Kirchen in Bruchköbel inne und leitete dort einen Kinderchor. Seitdem wirkt er als freiberuflicher Organist und Kirchenmusiker schwerpunktmäßig im Bistum Mainz und Bistum Fulda,[2] aber darüber hinaus auch in evangelischen Kirchen. Zudem gibt er zahlreiche Orgelkonzerte.[3]
Werk
Neben der klassischen Literatur spielt Brückner in seinen Orgelkonzerten freie Improvisationen über geistliche und säkulare Melodien oder eigene Bearbeitungen klassischer oder moderner Kompositionen. Außerdem interpretiert er auch Popsongs von z. B. Queen, Michael Jackson, ABBA oder Lady Gaga auf der Kirchenorgel.[4][5] In seinen Kompositionen überwiegen Choralbearbeitungen für Orgel solo in verschiedenen Stilrichtungen.
Kompositionen (Auswahl)
- 10 Variationen über „Wie soll ich dich empfangen“. Verlag Daniel Kunert.
- Choral-Inspirations. Vertraute Choräle in neuen Formen. Verlag Daniel Kunert.
- Choral-Changes. Melodien zwischen Himmel und Erde. Verlag Daniel Kunert.
- Verleih uns Frieden gnädiglich. 11 Variationen. Verlag Daniel Kunert.
- Swing! Groovy & Golden Gospel. Verlag Daniel Kunert.
- Erhalt uns Herr bei deinem Wort. Verlag Daniel Kunert.
- Partita über „Nun freut euch“. Verlag Daniel Kunert.
- Christ lag in Todesbanden. Verlag Daniel Kunert.
- Tasten-Schabernack. 11 Kinder-, Volks- und Spaßlieder in den verschiedensten Varianten für Tasteninstrumente. Verlag Daniel Kunert.
- Klezmer-Kapriolen. Verlag Daniel Kunert.
- Triptychon über „Jesu meine Freude“. Verlag Daniel Kunert.
- Kontraste. 10 Variationen über „Wie soll ich dich empfangen“. Verlag Daniel Kunert.
- Danse Macabre. Impressionen (Partita und Totentanz) über „Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen“. Verlag Daniel Kunert.
- Orgel-Partita „Lobet den Herren alle, die ihn ehren“. Verlag Daniel Kunert.
- Take Seven. Jazz-Movements & Reflections. Verlag Daniel Kunert.
- Brückners musikalisches Denkmal an Maximilian Kolbe „Freu Dich sehr oh meine Seele“. Verlag Daniel Kunert.
- Orgel-Partita „Befiehl Du Deine Wege“. Strube Edition 3524.
- Orgel-Partita „Großer Gott, wir loben Dich“. Strube Edition 3550.
- Partita für Tasteninstrument „Remember Beethoven (Ode an die Freude)“. Strube Edition 3551.
CD
- „Magic Pipes“. Orgel in St. Jakobus, Herbstein. Timezone 2019.
Weblinks
- Werke von Christoph Brückner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Curriculum vitae auf christoph-brueckner.de. Abgerufen am 24. Dezember 2020.
- „Die Orgel ist kein Schlaftabletteninstrument“. In: General-Anzeiger (Bonn) vom 2. Juni 2016. Abgerufen am 24. Dezember 2020.
- Vita auf orgel-information.de. Abgerufen am 24. Dezember 2020.
- Christoph Brückner begeisterte an der Döring-Gottwald-Orgel. In: WW-Kurier vom 5. Oktober 2015.
- Orgelkonzert: Tastenpopstar Christoph Brückner in Remlingen. In: Main-Post vom 5. Mai 2019.