Christian Wilibald von Goldacker
Christian Wilibald von Goldacker, modernisiert auch Christian Willibald von Goldacker (* 21. Januar 1721 in Weberstedt; † 2. April 1801 in Langensalza), war ein kursächsischer Generalmajor.
Leben
Herkunft
Christian Wilibald war Angehöriger des thüringischen Adelsgeschlechts von Goldacker. Seine Eltern waren der kursächsische Generalmajor Julius August von Goldacker (1673–1740) und Anna Dorothea von Uetterodt a.d.H. Ortleben.[1] Der ebenfalls kursächsische Generalmajor Adolf August von Goldacker (1715–1765) war sein älterer Bruder.
Laufbahn
Goldacker trat 1741 als Kornett in die Karabinier-Garde ein. Im Regiment avancierte er 1742 zum Leutnant, 1746 zum Stabsrittmeister, 1747 zum Rittmeister, 1760 zum Oberstleutnant, 1767 zum Oberst sowie schließlich 1778 zum Generalmajor und Generalinspekteur. Im Jahre 1779 übernahm er als Chef das Chevaulegerregiment C II von 1734/1. Er hat an den Schlesischen Kriegen und dem Bayerischen Erbfolgekrieg teilgenommen. 1788 hat Goldacker seinen Abschied mit Pension erhalten.
Familie
Goldacker vermählte sich 1752 in Warschau mit Anna Adelgunda von Hamilton. Aus der Ehe sind neun Kinder hervorgegangen, von denen die Söhne Christian August von Goldacker (1753–1826), Generalmajor und Heinrich Willibald von Goldacker (1759–1814), Rittmeister ebenfalls in der Sächsischen Armee dienten.[1]
Literatur
- Johann Friedrich Seyfart: Unpartheyische Geschichte des bayerischen Erbfolgekriegs , Leipzig 1780, S. 507, FN 738
- Heinrich August Verlohren: Stammregister und Chronik der Kur- und Königlich Sächsischen Armee. Degener & Co, Neustadt an der Aisch 1983, S. 246–247
Einzelnachweise
- August Wilhelm Bernhardt von Uechtritz: Geschlechts-Erzählung derer in Sachsen florirenden Adeligen Familien, Leipzig 1787, Tab. LIII.