Christian Sands
Christian Sylvester Sands (* 22. Mai 1989) ist ein US-amerikanischer Jazzpianist.
Leben und Wirken
Sands bekam ab vier Jahren Klavierunterricht und schrieb mit fünf Jahren erste eigene Kompositionen. Er erwarb den Bachelor of Arts an der Manhattan School of Music; in dieser Zeit war Billy Taylor sein Mentor. Er arbeitete mit Bobby Sanabria und wirkte bei dessen Album Kenya Revisited (mit Cándido Camero) mit, das zwei Grammy Awards (Bestes Latin-Jazz Pianosolo und Bestes Latin-Jazz-Album) ausgezeichnet wurde. Ferner spielte er mit Wynton Marsalis, Stefon Harris, Lou Donaldson, Avery Sharpe, James Moody, Bill Evans, Russell Malone, Rufus Reid, Chip Jackson, Terence Blanchard, Alex Riel, Louis Hayes, Patti Austin und Wycliffe Gordon. 2003 legte er sein Debütalbum Footprints (Stanza) vor, das er im Trio mit Jeff Fuller und Jesse Hameen eingespielt hatte. Seit Anfang der 2010er-Jahre ist er Mitglied des Trios von Christian McBride und dessen Quintetts Inside Straight. Im Bereich des Jazz war er zwischen 2000 und 2017 an 18 Aufnahmesessions beteiligt, u. a. auch mit Ulysses Owens.[1]
Diskographische Hinweise
- Footprints (2003)
- Harmonia (2004), mit James Cammack, Arti Dixson
- Risin’ (2007), mit Josh Evans, Bill Evans, Kris Jensen, Mike Asetta, Jesse Hameen, Ryan Sands
- Furioso (2009), mit Randy Brecker, Craig Handy, Ugonna Okegwo, Louis Hayes
- Reach (2017), Yasushi Nakamura/Christian McBride, Marcus Baylor, sowie Marcus Strickland, Gilad Hekselman, Cristian Rivera
- Be Water (Mack Avenue, 2010), mit Yasushi Nakamura, Clarence Penn, Marcus Strickland, Marvin Sewell