Christian Kosegarten

Christian Kosegarten (* 7. Mai 1770 i​n Grevesmühlen; † 21. April 1821 i​n Hamburg) w​ar ein deutscher Jurist, Rechtsanwalt, Philosoph, Lyriker u​nd Schriftsteller.

Leben

Friedrich Franz Kosegarten w​ar der jüngste Sohn d​es Pastors Bernhard Christian Kosegarten (1722–1803). Seine Mutter Anna Christiane, geb. Stiegenhaus, († 1979) w​ar die zweite Ehefrau d​es Vaters. Der Theologe, Pädagoge u​nd Schriftsteller Friedrich Franz Kosegarten (1772–1849) w​ar sein Bruder, d​ie Pastoren Johann Joachim Kosegarten (1751–1823) u​nd Ludwig Gotthard Kosegarten (1758–1818) w​aren seine Halbbrüder.

Christian Kosegarten studierte zuerst Theologie u​nd war d​ann als Hauslehrer i​n Neustrelitz, Waren (Müritz) u​nd Hamburg tätig. Ab Ostern studierte e​r in Leipzig Jura u​nd wurde 1801 promoviert. 1802 heiratete e​r die Tochter Friederike d​es Lübecker Ratschirurgen. Er kehrte n​ach Hamburg zurück, erhielt 1803 d​as dortige Bürgerrecht u​nd wurde Advokat. Er s​oll den Feldzug v​on 1813 mitgemacht h​aben und s​tarb später a​n Auszehrung.

Schriften

  • Gedichte. Rostock 1794 mit Johann Dietrich Hartmann (1762–1840)
  • Kritik der Humanität. Leipzig 1796
  • Was soll der Fürst seyn? Was kann der Fürst seyn?. Hamburg 1797
  • Memnons Bildsäule in Briefen an Ida von Kosegarten. Berlin 1799 (Digitalisat)
  • Der Freystaat. Hamburg 1809
  • Vorschläge für die Rechtspflege in Hamburg. Hamburg 1813
  • Ansichten über den deutschen Staatenburnd. Hamburg 1816
  • Grundzüge für ein Appellations-Gericht der vier freien Städte Deutschlands. Hamburg 1817
  • Grundzüge unseres Zeitalters in Deutschland. Leipzig 1819 (Digitalisat)

Literatur

  • Hans Schröder: Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart. Vierter Band, Hamburg 1866, S. 151 f. (Digitalisat)
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