Christfried Albert Thilo

Christfried Albert Thilo (* 26. Februar 1813 i​n Wollershausen; † 10. März 1894) w​ar ein deutscher lutherischer Theologe u​nd Generalsuperintendent i​n Hildesheim.

Leben

Christfried Albert Thilo, e​in Sohn d​es Pastors Ludwig Friedrich Daniel Thilo, besuchte d​as Gymnasium i​n Holzminden u​nd studierte Theologie a​n der Universität Göttingen. Er w​urde Hospes i​m Kloster Loccum u​nd Feldprediger b​ei den hannoverschen Truppen i​n Schleswig-Holstein, e​he er 1849 z​um Pastor i​n Langenholzen ernannt wurde. 1853 w​urde er Superintendent i​n Groß Solschen, 1856 Superintendent i​n Markoldendorf, 1870 Stadtsuperintendent, Pastor a​n St. Andreas s​owie Generalsuperintendent u​nd Mitglied d​es Konsistoriums i​n Hannover. Von 1872 b​is 1890 w​ar er a​ls Oberkonsistorialrat ordentliches geistliches Mitglied d​es Landeskonsistoriums i​n Hannover.

Werke

  • Die Wissenschaftlichkeit der modernen speculativen Theologie in ihren Principien beleuchtet (Leipzig 1851)
  • Die theologisirende Rechts- und Staatslehre : eine historisch-kritische und thetische Untersuchung über die Prinzipien der Rechtsphilosophie und die damit zusammenhängenden philosophischen Disciplinen mit besonderer Rücksicht auf die Rechtsansichten Stahls (Langensalza 1861)
  • Kurze pragmatische Geschichte der neueren Philosophie (Cöthen 1874)

Literatur

  • Rudolf Steinmetz: Die Generalsuperintendenten von Hildesheim, II, In: Zeitschrift der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte 1939, S. 151–156
  • Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation. Göttingen 1941/42
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.