Chinesische Ringe

Die Chinesischen Ringe s​ind ein Vexier, dessen Ziel d​arin besteht, e​ine lange Drahtschlaufe v​on den zusammenhängenden Ringen z​u befreien. Eine andere Variante (im französischen u​nd englischen Sprachraum a​uch Baguenaudier ('nœud d​e bagues', Ringenknote)) h​at feste, gegeneinander unbewegliche Ringe, d​ie auf e​in Brett montiert s​ind und a​us denen e​ine Schnurschlaufe befreit werden muss.

Chinesischen Ringe
Variante: Klassische Version mit 5 Ringen; ein Ring in der Form einer Katzenfigur.
Diese Version hat noch eine Verzweigung.

Geschichte

Steward Culin, e​in US-amerikanischer Ethnograph, h​at herausgefunden, d​ass dieses Puzzle a​uf einen chinesischen General Hung Ming (181–235 n. Chr.)[1] zurückgeht.

Lösung

Die Lösung erfordert ein sequentielles "Befreien" und Wiedereinfädeln einzelner Ringe und funktioniert analog zu den Türmen von Hanoi wie ein binärer Gray-Code[2]. Zur Lösung eines Puzzles mit Ringen benötigt man maximal (je nach Anfangszustand)[3] Bewegungen.

Einzelnachweise

  1. Eric Weisstein: Baguenaudier. In: MathWorld (englisch).
  2. http://www.cs.brandeis.edu/~storer/JimPuzzles/ZPAGES/zzzChineseRings.html
  3. http://oeis.org/A026644
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