Charles Weinberger
Karl Rudolf Michael „Charles“ Weinberger (auch Carl Weinberger genannt; * 3. April 1861 in Wien; † 1. November 1939 ebenda) war ein österreichischer Operettenkomponist.
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(Der Humorist vom 1. April 1895)
Leben
Seine Mutter Helene Weinberger (* 1839, † 5. Dezember 1898 in Abbazia; ab 1883 Ehefrau des Schriftstellers Hugo Wittmann, 1839–1923) war nach ihrem Engagement am Hofburgtheater erfolgreiche Offenbach-Sängerin am Carltheater.[1]
Weinberger war von 1922 bis 1925 Präsident des Österreichischen Komponistenbundes, als dieser in schwierigster Zeit beide Vorsitzende Heinrich Reinhardt und Carl Michael Ziehrer verlor.
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Seine Grabstätte befindet sich auf dem Evangelischen Friedhof Matzleinsdorf (Gruppe Mauer links, Nummer 134). 1955 wurde der Weinbergerplatz in Wien-Hietzing nach ihm benannt.
Werke
Operetten
- Pagenstreiche, 1888
- Der Adjutant. Singspiel in 1 Act (Libretto: A. Ruprecht), Uraufführung 13. Juli 1889 in der Sommerarena Baden[2]
- Die Ulanen, 1891
- Lachende Erben, 1892 Carltheater
- Der Schmetterling, 1896
- Die Karlsschülerin
- Adam und Eva, 1899
- Das gewisse Etwas, 1902, Libretto von Victor Léon, Carltheater
- Die romantische Frau, 1910
- Der Frechling, 1913
Oper
- Das Sonnenkind, 1929
Weblinks
- Eintrag zu Charles Weinberger im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Literatur von und über Charles Weinberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Theater- und Kunstnachrichten. In: Neue Freie Presse, Abendblatt, Nr. 12317/1889, 6. Dezember 1898, S. 7, Mitte links. (online bei ANNO). .
- „Der Adjutant“. In: Wiener Theater-Zeitung. Organ für Theater, Concert, Kunst und dramatische Literatur, Nr. 5/1889 (XII. Jahrgang), 1. August 1889, S. 37. (online bei ANNO). ;
Theater-Zeitung. (…) Samstag den 13. Juli (…). In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 85/1889 (IX. Jahrgang), 16. Juli 1889, S. 3, Mitte links. (online bei ANNO). .