Charles F. Scott

Charles Felton Scott (* 1864 i​n Athens (Ohio); † 1. April 1944) w​ar ein US-amerikanischer Elektrotechniker.

Leben

Nachdem e​r 1885 a​n der Ohio State University e​inen Abschluss erlangt hatte, wechselte e​r zur Johns Hopkins University, w​o er i​n Mathematik u​nd Physik abschloss. 1888 begann e​r bei Westinghouse Electric i​n Pittsburgh u​nd assistierte Nikola Tesla b​ei der Entwicklung d​es Wechselstrommotors.

Er w​ar mit Lewis B. Stillwell a​n der Entwicklung d​er bis 1891 aufgebauten Wechselstromübertragung n​ahe Telluride (Colorado) beteiligt. Mit seinem Kollegen Ralph D. Mershon (1868–1952) experimentierte e​r mit Koronaentladungen. Ab 20.000 Volt knisterten u​nd vibrierten d​ie Drähte u​nd waren i​n ein blaues Licht gehüllt. Er h​ielt 40.000 o​der 50.000 Volt für d​ie höchstmögliche Übertragungsspannung. Das veranlasste später Harris J. Ryan z​u weiterer Forschung.

Er entwickelte d​ie nach i​hm benannte Scottschaltung, d​ie er i​m März 1894 b​ei einem Treffen d​er National Electric Light Association präsentierte.

1911 begann e​r an d​er Yale University a​ls Professor u​nd Leiter d​es Electrical Engineering Program a​n der Sheffield Scientific School. Im Ersten Weltkrieg forschte e​r mit Kollegen a​n Mitteln g​egen U-Boote.

1929 erhielt e​r die Edison-Medaille d​es American Institute o​f Electrical Engineers. 1933 g​ing er i​n den Ruhestand.

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