Champion 500 G
Der Champion 500 G ist ein Automodell der Automarke Champion. Hersteller war die Rheinischen Automobil-Fabrik, Hennhöfer & Co. OHG. Er erschien im Juli 1953 als erstes viersitziges Modell der Marke. Von Februar bis November 1954 stellte die Rheinische Automobil-Fabrik, Henning Thorndal noch einmal einige Fahrzeuge her, denen ein paar weitere nach der Übernahme durch Maico als Maico MC 500 G folgten.
Champion | |
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Champion 500 G | |
500 G | |
Produktionszeitraum: | 1953–1954 |
Klasse: | Kleinstwagen |
Karosserieversionen: | Kombi |
Motoren: | Ottomotor: 0,45 Liter (13 kW) |
Länge: | 3400 mm |
Breite: | 1470 mm |
Höhe: | 1350 mm |
Radstand: | 1960 mm |
Leergewicht: | 595 kg |
Nachfolgemodell | Maico MC 500 G |
Karosserie
Die zweitürige Karosserie in Form eines Kombis bot Platz für vier Personen. Der Aufbau des Hecks war aus Holz. Einerseits war das damals modern, andererseits konnten dadurch teure Presswerkzeuge eingespart werden.
Maße und Gewichte
Der Wagen war 340 cm lang, 147 cm breit, 135 cm hoch und hatte einen Radstand von 196 cm sowie eine Spurweite von 120 cm. Das Leergewicht betrug 595 kg, das zulässige Gesamtgewicht 920 kg.
Antrieb
Der wassergekühlte Zweizylinder-Zweitaktmotor von Heinkel hatte 452 cm³ Hubraum und leistete 18 PS (13 kW). Er war im Heck des Fahrzeugs eingebaut und trieb über ein Dreiganggetriebe die Hinterachse an. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 80 km/h. Der Kraftstoffverbrauch wurde mit 4,5 Liter auf 100 km angegeben.
Neupreis und Stückzahl
Der Neupreis betrug zunächst 4550 DM, ab Juni 1954 4350 DM. 25 Fahrzeuge wurden zwischen Juli 1953 und November 1954 gebaut.
Einer dieser Champion 500 G steht in der Hammond Microcar Collection in England.
Literatur
- Hanns Peter Rosellen: Deutsche Kleinwagen. Weltbild Verlag, Augsburg 1991, ISBN 3-89350-040-5.