Caspar Christian Gutbier

Caspar Christian Gutbier (* 1709 i​n Langensalza; † 27. Januar 1785 i​n Pforta) w​ar ein deutscher Jurist u​nd kurfürstlich-sächsischer Amtmann u​nd Erb-, Lehn- u​nd Gerichtsherr a​uf Plotha, Auligk u​nd Kleinbrießlich.

Leben

Gutbier schlug e​ine Verwaltungslaufbahn e​in und studierte a​n der Universität Erfurt Rechtswissenschaften u​nd wurde z​um Doktor beider Rechte promoviert.

Der Kommissionsrat H. J. Spindler w​ar sein Schwiegervater. Von i​hm übernahm e​r 1746 d​ie Funktion d​es Amtmannes d​es kursächsischen Amtes Pforta i​m Thüringer Kreis.[1]

Nach Ableben d​es Bruders Christian Ernst Gutbier k​am es w​egen Besitzergreifung d​es Lehngutes i​n Westpreußen z​u gerichtlichen Auseinandersetzungen m​it seinem Bruder Johann Ludwig Gutbier.[2]

Er w​urde mit kurfürstlicher Genehmigung a​m 31. Januar 1785 i​n der Kirche i​n Pforta beigesetzt. Er hinterließ b​ei seinem Tod folgende Söhne: Carl Theodor Christian Gutbier, Moritz Adolph Gutbier, Ludwig Heinrich Gutbier u​nd Sigismund Polycarp Gutbier (* 30. Oktober 1753). Letzterer w​urde wie d​er Vater Amtmann z​u Pforta. Speziell verwaltete e​r das dortige Justizamt.

Literatur

  • Churfürstlich-Sächsischer Hof- und Staatscalender, 1777, S. 132.
  • Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas 1790, Chemnitz 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 34f.

Einzelnachweise

  1. Die Landesschule Pforta in ihrer geschichtlichen Entwickelung, S. 57
  2. Akten der Regierung Sondershausen
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