Carlo Saraceni
Leben
Saraceni, Sohn einer Bologneser Seidenhändlerfamilie, ging um 1600 nach Rom und blieb die meiste Zeit seines Lebens dort. Er könnte ein Schüler von Adam Elsheimer gewesen sein, war aber auch stark von Michelangelo Merisi da Caravaggio beeinflusst. Von seinen kleinformatigen Landschaften in Kupfer sind diejenigen über mythologische Themen die besten. 1616 arbeitete er zusammen mit Giovanni Lanfranco an Fresken im Sala Regia des Quirinalspalast. Er starb in Venedig, wo er mit der Ausschmückung der Halle des Großen Rates beauftragt war.
Werke
(Auswahl)
- Der Tod Mariae, um 1615/19
- Die hll. Hieronymus, Maria Magdalena, Antonius und Franziskus
- Die Vision des hl. Franziskus, um 1615
- San Carlo Borromeo communica un apestato Martirio di Sant Erasmo
Literatur
- Bruno Henrich: Saraceni, Carlo. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 29: Rosa–Scheffauer. E. A. Seemann, Leipzig 1935, S. 459.
- Anna Ottani Cavina: Saraceni, Carlo. In: Raffaele Romanelli (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 90: Salvestrini–Saviozzo da Siena. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2017.
Weblinks
Commons: Carlo Saraceni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Carlo Saraceni auf sammlung.pinakothek.de
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