Carl Wilhelm Philipp Schmidt

Carl Wilhelm Philipp Schmidt (* 3. September 1811 i​n Rödelheim; † 3. März 1879 i​n Oppenheim[1]) w​ar Kreisrat d​es Kreises Oppenheim.

Familie

Sein Vater w​ar Heinrich Schmidt, Kammersekretär („Finanzminister“) d​er Grafschaft Solms-Rödelheim, später d​es Fürstentums Isenburg, s​eine Mutter w​ar Friederike Christine, geborene Wegelin. Carl Wilhelm Philipp Schmidt heiratete 1850 i​n Darmstadt Juliana Rosine Wiener (1838–1888), Tochter d​es Gastwirts Philipp Wiener.[2]

Karriere

Carl Schmidt studierte Rechtswissenschaft u​nd begann s​eine berufliche Laufbahn a​ls Hofgerichtsakzessist. 1842 erhielt e​r eine besoldete Stelle a​ls Sekretär d​es Kreises Alsfeld. 1845 wechselte e​r in gleicher Funktion z​um Kreis Mainz u​nd 1847 z​um Kreis Darmstadt.[3] Die Revolution v​on 1848 i​m Großherzogtum Hessen führte a​uch zu e​iner Verwaltungsreform, b​ei der u​nter anderem d​ie Kreise aufgelöst[4] u​nd durch Regierungsbezirke ersetzt wurden. Carl Schmidt w​urde nun a​ls Sekretär d​em Regierungsbezirk Darmstadt zugeteilt.[5] 1850 wechselte e​r in gleicher Funktion z​um Regierungsbezirk Mainz. Als i​n der Reaktionsära d​ie Regierungsbezirke 1852 aufgelöst u​nd Kreise wiedereingerichtet wurden, w​urde Carl Schmidt – zunächst kommissarisch[Anm. 1] – a​ls Kreisrat d​es Kreises Oppenheim eingesetzt. 1854 erhielt e​r die Stelle endgültig. Dort verblieb er, b​is er 1877 pensioniert wurde.[6]

Weitergehende Engagements

Seit 1861 w​ar er Mitglied d​es Ausschusses d​es Zivildiener-Witwen-Instituts.

Ehrungen

Anmerkungen

  1. Wenn ein Beamter erstmals die Stelle eines Kreisrates erhielt, geschah das in der Regel kommissarisch, bevor er die Stelle nach einer etwa zweijährigen „Wartezeit“ endgültig zugesprochen bekam.

Einzelnachweise

  1. Arcinsys Hessen (Weblinks).
  2. Arcinsys Hessen (Weblinks).
  3. Arcinsys Hessen (Weblinks).
  4. Art. 1 Gesetz, die Organisation des dem Ministerium des Innern untergeordneten Verwaltungs-Behörden betreffend vom 31. Juli 1848. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 38 vom 3. August 1848, S. 217–225 (217).
  5. Dienstnachrichten, Ziff. VIII) vom 1. August 1848. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 38 vom 3. August 1848, S. 226f.
  6. Arcinsys Hessen (Weblinks).
  7. Arcinsys Hessen (Weblinks).
  8. Arcinsys Hessen (Weblinks).
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