Carl Olof Petersen
Carl Olof Petersen (* 19. September 1881 in Malmö; † 18. Oktober 1939 in Ulricehamn) war ein in München und Dachau tätiger schwedischer Künstler, Illustrator und Grafiker.
Leben und Werk
1903 zog Carl Olof Petersen von Schweden nach Dachau. Er lebte lange im Ortsteil Moosschwaige. Er war Schüler von Adolf Hölzel und wurde Mitglied der Künstlerkolonie Dachau. Er war verheiratet mit der aus Berlin stammenden Sachbuchautorin Elly Petersen (Ella Hirschfeld-Leßer). Petersen illustrierte zahlreiche Kinderbücher und zeichnete für die Wochenschrift Jugend und die Satirezeitschrift Simplicissimus. Von ihm stammen auch Werbeplakate und Postkarten, viele mit Münchner Motiven und signierte mit dem Kürzel OST. 1937 kehrte er wegen seines schlechten Gesundheitszustandes mit seiner Frau nach Schweden zurück.[1]
Bücher
Ehrungen
In Dachau ist eine Straße nach ihm benannt.
Weblinks
- Simplicissimus online mit Namensuche
- Carl O. Petersen in der Deutschen Nationalbibliothek
- Carl Olof Petersén, a Swede in Dachau, auf „The Linosaurus – A Blog on the lesser Gods and Godesses at linoleum and woodblock printing“, 21. Dezember 2012
- Werke von Carl Olof Petersen auf Lambiek Comiclopedia
- Carl Olof Petersen, bei German Expressionism. Works from the Collection, moma
- Harold Marcuse: Legacies of Dachau. The Uses and Abuses of a Concentration Camp, 1933–2001. Cambridge University Press, Cambridge 2001, ISBN 3-89129-800-5, S. 17 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Einzelnachweise
- Thomas Raff (Hrsg.): Die Wahrheit ist oft unwahrscheinlich. Thomas Theodor Heines Briefe an Franz Schoenberner aus dem Exil. Wallstein, Göttingen 2004, S. 414 (Voransicht). – Lieber Künstler als Kaufmann. In: merkur.de, 18. Oktober 2014, online