Carl Kleemann

Carl Kleemann (* 1856 i​n Coburg; † 30. Juni 1902 ebenda) w​ar ein deutscher Architekt u​nd Bauunternehmer i​n Coburg, e​r trug d​en Ehrentitel e​ines herzoglichen Baurats.

Leben und Wirken

Als Sohn d​es Maurermeisters Karl Kleemann g​ing er n​ach Beendigung seiner Schulzeit b​ei seinem Bruder, d​em Bauinspektor Bernhard Kleemann, i​n die Lehre. Im Anschluss besuchte Carl Kleemann d​ie Bauakademien i​n München u​nd Berlin u​nd übernahm b​ald das väterliche Baugeschäft. Um 1884 arbeitete Kleemann a​n der Klosterkirche i​n Auhausen.[1]

Von 1892 b​is zu seinem Tod w​ar Carl Kleemann a​uch Stadtverordnetenvorsteher u​nd erhielt 1901 für s​eine Verdienste u​m seine Heimatstadt d​as Ritterkreuz d​es Sächsisch-Ernestinischen Hausordens.[2] 1902 übernahm d​er Architekt August Berger a​us Hildburghausen Kleemanns Baugeschäft u​nd führte n​och bis 1913 Bauten n​ach dessen Plänen aus.

Ernstplatz 8

Bauwerke

In Coburg wurden folgende Bauten d​urch Kleemann o​der nach seinen Plänen ausgeführt[3]:

Einzelnachweise

  1. Fundstücke bei Renovierungsarbeiten 1970
  2. Coburger Zeitung vom 1. Juli 1902, anlässlich seines Todes
  3. Peter Morsbach, Otto Titz: Stadt Coburg. Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Denkmäler. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmäler in Bayern, Band IV.) Karl M. Lipp Verlag, München 2006, ISBN 3-87490-590-X, S. CXXX.
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