Carl Gotthard Hammerbeck

Carl Gotthard Hammerbeck (* 3. Augustjul. / 15. August 1800greg. i​n Weissenstein; † 25. Februarjul. / 9. März 1870greg. i​n Fellin) w​ar ein deutschbaltischer Geistlicher.

Pastor Carl Gotthard Hammerbeck (1800–1870) mit dem Goldenen Prediger-Brustkreuz und dem Krimkrieg-Brustkreuz
Grab von Carl Gotthard Hammerbeck

Leben

Seine Eltern waren der Schlossermeister Christian Friedrich Hammerbeck (1754–1823) und Anna Elisabeth, geb. Stenfors. Carl Gotthard Hammerbeck besuchte zunächst die Kreisschule in seiner Geburtsstadt Weissenstein und dann von 1815 bis 1820 das Gustav-Adolf-Gymnasium in Reval. Von 1820 bis 1823 studierte er Theologie in Dorpat. Nach dem Abschluss arbeitete er zunächst als Hauslehrer. 1825 wurde er Pastor von Weissenstein und St. Annen. Seine Ordination fand am 15. November 1825 in der Ritter- und Domkirche durch Oberpastor Hörschelmann statt.[1]

Carl Gotthard Hammerbeck gründete d​ie erste estnischsprachige Schule i​n Weissenstein.

1826 heiratete e​r Franziska Ahlbaum.[2] Aus d​er Ehe g​ing ein Sohn hervor, Karl Georg Hammerbeck (1831–1875).[3]

Im Juni 1866 erlitt e​r auf d​er Kanzel e​inen Schlaganfall u​nd nahm i​m Monat darauf seinen Abschied.[4] Danach z​og er n​ach Fellin, w​o er 1870 starb. Er w​urde in Weissenstein begraben.

Auszeichnungen und Ehrungen

Die „Paide Hammerbecki Põhikool“ i​n Weissenstein trägt seinen Namen.

Veröffentlichungen

  • Rede am 2. Jahrestage des Waisenhauses zu Weissenstein. In: Carl Matthias Henning (Hrsg.): Evangelische Zeugnisse. Lindfors, Reval 1837, S. 181.
  • Nachricht von den Beiträgen zum Wiederaufbau der 1845 abgebrannten Kirche zu Weissenstein. In: Das Inland. Nr. 4, 1847, S. 75 und Nr. 42, 1848, S. 911–913.
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Einzelnachweise

  1. Carl Gotthard Hammerbeck. In: Hugo Richard Paucker: Ehstlands Geistlichkeit in geordneter Zeit- und Reihenfolge. Lindfors, Reval 1849, S. 243.
  2. Hammerbeck, Karl Gotthard. In: Album Estonorum. Tallinn 1939.
  3. Baltische Historische Kommission (Hrsg.): In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
  4. Hammerbeck, Carl Gotthard. In: Eduard Peter Heinrich Paucker: Ehstlands Kirchen und Prediger seit 1848. Kluge, Reval 1885, S. 54.
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