Carl Evers (Komponist)

Carl Evers (* 8. April 1819 in Hamburg; † 31. Dezember 1875 in Wien) war ein deutscher Komponist, Musikalienhändler und Pianist.[1]

Carl Evers, Lithographie von Josef Kriehuber, 1842

Leben

Mit sechs Jahren erhielt Evers Klavierunterricht durch Jacob Schmitt und trat bereits mit zwölf Jahren öffentlich in Hamburg auf. Eine erste Konzertreise führte ihn 1834 durch Schleswig-Holstein, Dänemark und Schweden.

1837 nahm er Kompositionsunterricht bei Ziegler in Hannover und Krebs in Hamburg und 1838 bei Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. In Paris kam er 1839 mit Frédéric Chopin und Daniel-François-Esprit Auber in Berührung und war dort als Pianist und Komponist erfolgreich tätig.

Evers ließ sich 1841 in Wien nieder und eröffnete 1858 in Graz eine Musikalienhandlung, kehrte jedoch als Klavierlehrer 1872 nach Wien zurück.

Carl Evers komponierte über hundert Werke, unter anderem vier Klaviersonaten, Chansons d'amour, Etüden, Salonstücke, Tänze und Lieder.

Literatur

Constantin von Wurzbach: Evers, Karl. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 4. Theil. Verlag der typogr.-literar.-artist. Anstalt (L. C. Zamarski, C. Dittmarsch & Comp.), Wien 1858, S. 114 f. (Digitalisat).
Evers, Carl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 273.

Einzelnachweise

Evers, Carl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 273.

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[1] Evers, Carl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 273.