Carl Eduard Eschke

Carl Eduard Esc(h)ke, modernisiert Karl Eduard Esc(h)ke, Pseudonyme: Eduard Floraldin[1] u​nd Eduard Lenz, (* 15. März 1805 i​n Zittau; † 2. Juli 1891 i​n Jena) w​ar ein lutherischer Theologe u​nd Autor, d​er in d​er Regel u​nter Pseudonym schrieb.

Leben

Esc(h)ke[2] w​urde in Zittau geboren, w​o er d​ie Schule u​nd das Gymnasium besuchte. An d​er Universität Leipzig studierte e​r im Anschluss evangelische Theologie. 1826 w​urde er zunächst Hilfslehrer a​n der Allgemeinen Stadtschule i​n Zittau. Im Jahre 1836 g​ing Eschke a​ls Diakon für einige Jahre i​n das benachbarte Hirschfelde[3], b​evor er 1840 wieder n​ach Zittau zurückkehrte, u​m hier Katechet u​nd Frühprediger a​n der Dreifaltigkeitskirche z​u werden. Ab d​em Jahre 1854 wirkte e​r als zweiter Diakon a​n der Hauptkirche Sankt Johannis u​nd gleichzeitig a​ls Frühprediger a​n der Kirche Sankt Petri-Pauli. Im Jahre 1875 t​rat er i​m Alter v​on 70 Jahren i​n den Ruhestand. Er z​og in d​ie Universitätsstadt Jena, w​o er 1891 starb.

Werke (Auswahl)

  • Die Flucht von der Pleißenburg. Erzählung aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, Leipzig, 1826.
  • Die Calvinisten in Leipzig. Erzählung aus dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts, drei Teile, Leipzig, 1827.
  • Der Oybin und seine Ruinen, eine Skizze mit lithographiertem Titel und zwei lithographischen Ansichten auf Tafeln, Zittau, J. D. Schöpsische Buch- und Kunsthandlung, o. J. [1832] (Die Lithographien stammen von E. Sachse aus Görlitz und wurden nach den Originalen von J. Müller angefertigt.)
  • Worte der Weihe, gesprochen am 12. Juni 1864 beim Fahnenweihfeste des Zittauer Militärvereins. In: Kamerad, 1864, Nr. 27.
  • Deutsche Wacht. Dramatisches Gesicht, 1877.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Emil Weller: Lexicon Pseudonymorum, 1886, S. 201.
  2. Beide Schreibweisen Escke und Eschke kommen vor, jedoch überwiegt in Zittau zeitgenössisch die Schreibung mit -h.
  3. Hermann Knothe: Geschichte des Fleckens Hirschfelde in der königlich sächsischen Oberlausitz, 1851, S. 55.
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