Campagne Mon Repos
Die Campagne Mon Repos ist ein ehemaliger Landsitz in Bern.
Sigmund Albrecht Steiger (1722–1794) liess die Campagne um 1774 nahe der Campagne Hölziger Ofen erbauen und verkaufte sie 1779 an Robert Scipio von Lentulus. Nach dessen Tod kaufte Bernhard von Graffenried (von Vallamand) die Besitzung, und aus seiner Konkursmasse erwarb sie Ludwig Jakob Güder (1773–1850). Von Güder ging die Campagne an Katharina Wurstemberger geb. Schmalz, die sie ihrem Schwiegersohn Friedrich Ludwig Sinner (1773–1847), Enkel des Schultheissen Friedrich Sinner, verkaufte. Seine Nachkommen besassen Mon Repos bis zum Abriss im Jahr 1955, der letzte Besitzer war Rudolf von Sinner.
Teile der reichen Innenausstattung befinden sich heute noch in Privatbesitz, im Schloss Jegenstorf und im Besitz der Gesellschaft zu Mittellöwen.
Der Monreposweg erinnert heute an das abgegangene Bauwerk.
Quellen
- Situationsplan 1797, Staatsarchiv des Kantons Bern, AA IV Bern 135
- Situationsplan um 1900, Staatsarchiv des Kantons Bern, AA IV Bern 1999
Literatur
- Heinrich Türler und Emanuel Jirka Propper: Das Bürgerhaus im Kanton Bern, II. Teil. Zürich 1922, S. LXX und Taf. 126.
- Mon Repos. In: Die Berner Woche in Wort und Bild, 3. Januar 1920, S. 4–6.