Cäsarsches Haus
Das Cäsarsche Haus war ein spätbarockes Wohnhaus an der Schössergasse 25/Ecke Sporergasse in Dresden. Es wurde 1781 erbaut und 1945 zerstört. Im Jahr 2019 begann der Wiederaufbau des Gebäudes mit originalgetreuer Fassade im Rahmen der Errichtung des letzten Neumarkt-Quartiers,[1] die Fertigstellung ist für November 2021 geplant[2].
Beschreibung
Seit April 1747 gehörte das Haus Johanna Juliana Caesar, der Ehefrau des Oberkriegskommissars Cäsar. Vermutlich unter deren Kindern und Erben, dem Kurfürstlich Sächsischen Kammer-Sekretär Carl Leopold Cäsar und seiner Frau Johanna Juliana, wurde das Haus im Jahre 1781 im Stil des Rokoko neu erbaut – im Adressbuch von 1797 ist Carl Leopold Cäsar als Bewohner des Hauses angegeben, als Eigentümerin wird die Jungfer Juliane Sophie Cäsar genannt.[3] Während die ältere Forschung noch Johann Christoph Knöffel als Baumeister annahm, sehen May und Hertzig den Baumeister Samuel Locke als Entwurfsarchitekten an.[4][5]
Einzelnachweise
- https://www.saechsische.de/baustart-am-letzten-neumarkt-quartier-5055801.html
- https://www.tag24.de/dresden/hier-ging-schon-mozart-durch-barock-portal-fuers-caesarsche-haus-gerettet-1909222
- Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner. Dresden 1797, S. 74.
- Stefan Hertzig zusammen mit Walter May und Henning Prinz: Der historische Neumarkt zu Dresden. Michel Sandstein, 2005 ISBN 3-937602-46-1, S. 115.
- Stefan Hertzig: Das Dresdner Bürgerhaus des Spätbarock. Gesellschaft Historischer Neumarkt, Dresden, 2007 ISBN 978-3-9807739-4-2, S. 204–206.