Burg Esztergom
Die Burg Esztergom (ungarisch Esztergomi vár) ist eine Höhenburg, 60 Kilometer nordwestlich von Budapest an der Donau gelegen, mit großer Bedeutung in der osmanischen Geschichte.
Burg Esztergom | ||
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Burg Esztergom | ||
Staat | Ungarn (HU) | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Erhalten | |
Geographische Lage | 47° 48′ N, 18° 44′ O | |
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Die Burg wurde am 3. August 1543 von den Osmanen unter der Herrschaft Süleymans I. erobert. Sie wurde mit ihrer Umgebung an die Region Buda angegliedert. Doch im Jahre 1594 umzingelte ein großes Heer, das aus Deutschen, Polen und Venezianern bestand, die Burg. Im Gegensatz zum angreifenden Heer war das verteidigende Heer sehr klein. Da sich Sokollu Mehmed Pascha nicht auf der Burg befand, wurde diese von seinem Sohn, Sokolluzade Lala Mehmed Pascha, verteidigt. Doch am Ende mussten sich die Osmanen wegen Hunger und Durst ergeben.
Zur Rückeroberung belagerten die Osmanen im Jahre 1605 die Burg. Am 25. September 1605 hat Sokolluzade Lala Mehmed Pascha, der mittlerweile zum Wesir wurde, nach 30-tägiger Belagerung die Burg wieder erobert. Nach dem Misserfolg bei der zweiten Belagerung von Wien (1683) haben das Heilige Römische Reich sowie europäische Mächte die Heilige Liga gegründet und rissen Ungarn ganz aus osmanischen Händen.