Burg Beaumont-sur-Oise

Die Burg Beaumont-sur-Oise i​n der französischen Gemeinde Beaumont-sur-Oise i​m Département Val-d’Oise i​n der Region Île-de-France w​urde ursprünglich i​m Mittelalter errichtet. Die Ruine d​er Spornburg a​uf einem Felssporn über d​er Oise i​st seit 1999 e​in geschütztes Baudenkmal (Monument historique).

Burg Beaumont-sur-Oise
Burg in Beaumont-sur-Oise

Burg i​n Beaumont-sur-Oise

Staat Frankreich (FR)
Ort Beaumont-sur-Oise
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Ruine
Geographische Lage 49° 9′ N,  17′ O
Burg Beaumont-sur-Oise (Val-d’Oise)

Geschichte

Die Anlage gehörte zu den bedeutendsten Burgen im Tal der Oise. Sie ist erstmals in einer Urkunde des Jahres 953 überliefert. Sie besaß einen romanischen Donjon mit einem rechteckigen Grundriss und einer Höhe von 25 Meter. Die Burg wurde vermutlich von Matthäus I. († 1155), Graf von Beaumont-sur-Oise, errichtet, um einen einfachen Vorgängerbau zu ersetzen. Um die Burg, in deren Mauern sich eine Stifts- (10. Jahrhundert) und Pfarrkirche befand, entstand der Ort. Im Jahr 1226 wurde Ludwig XI. Graf von Beaumont, er residierte in der Burg. Sie wurde mehrmals zwischen dem 10. und 17. Jahrhundert zerstört und wieder aufgebaut. Während des Hundertjährigen Krieges hatten die Engländer Beaumont vierzig Jahre besetzt.

Ab 1814 diente d​ie Burg n​icht mehr militärischen Zwecken.

Literatur

  • Jean-Marie Pérouse de Montclos (Hrsg.): Le Guide du Patrimoine. Ile-de-France. Hachette, 2. Auflage, Paris 1994, ISBN 2-01-016811-9, S. 122–124.
  • Le Patrimoine des Communes du Val-d’Oise. Flohic éditions, Band 1, Paris 1999, ISBN 2-84234-056-6, S. 83.
Commons: Burg Beaumont-sur-Oise – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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