Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore
Der Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore e.V. (BWO) ist ein Fachverband für Unternehmen, die in der deutschen Nord- und Ostsee Windparks planen, errichten und betreiben.[1] Die Geschäftsstelle des Verbandes befindet sich in Berlin-Mitte. Geschäftsführer war seit Gründung 2015 Uwe Knickrehm, Anfang 2020 folgte ihm Stefan Thimm.[2]
Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore e. V. (BWO) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 2015 |
Sitz | Berlin |
Geschäftsstelle | Schiffbauerdamm 19, 10117 Berlin |
Vorläufer | Arbeitsgemeinschaft Offshore-Windenergie |
Vorsitz | Sven Utermöhlen (Vorstandsvorsitzender) |
Geschäftsführung | Stefan Thimm |
Personen | Catrin Jung, Stefan Klett (stellvertretende Vorstandsvorsitzende) |
Beschäftigte | 6 (2019) |
Mitglieder | 20 (2022) |
Website | bwo-offshorewind.de |
Geschichte
Anfang 2015 wurde die Vorgängerorganisation Arbeitsgemeinschaft Offshore-Windenergie von zwölf Betreiberunternehmen gegründet. Diese Unternehmen waren bis Ende 2014 unter dem Dach der Stiftung Offshore-Windenergie in der Arbeitsgruppe Betreiber organisiert. Die Gründung des Vereins diente dazu, die bisherige Arbeitsstruktur zu optimieren und kartellrechtlich abzusichern.
2018 wurde die Arbeitsgemeinschaft Offshore-Windenergie e.V. in Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore e.V. (BWO) umbenannt.[3]
Aufgaben und Tätigkeit
Der Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore will die Erfahrungen und Kompetenzen seiner Mitglieder bündeln und leitet daraus politische Handlungsempfehlungen ab. Laut Satzung hat der Verein die Aufgabe, den Ausbau der Windenergie auf See (Offshore Windenergie) in der Bundesrepublik Deutschland oder in anderen Ländern der Europäischen Union aktiv zu fördern. Der Verein soll darüber hinaus den industrieweiten Austausch zu technischen und rechtlichen Themen fördern mit dem Ziel, einen dauerhaften Beitrag zur kostengünstigen und nachhaltigen Energieversorgung aus Offshore Windenergieanlagen zu liefern.
Dazu sollen die bisherigen Entwicklungen von Offshore-Windenergie ausgewertet und mögliche Folgen künftiger Rahmenbedingungen analysiert werden. Für das Gelingen der Energiewende setzt sich der Verband für einen Genehmigungs- und Infrastrukturrahmen ein, der einen volkswirtschaftlich kosteneffizienten Ausbau der Offshore-Windenergie ermöglicht.
Mitglieder
Unter den Mitgliedern des BWO befinden sich sowohl große Energieversorger, als auch kleine und mittelständische Unternehmen, die nur einen Windpark betreiben. Mit dem Beitritt von Parkwind NV – KNK Wind im Februar 2019 vertritt der BWO wieder alle bestehenden und geplanten Offshore-Windparks in Deutschland.[4][5][6]
Siehe auch
Weblinks
- bwo-offshorewind.de – Offizielle Website
- Eintrag im Lobbyregister des Deutschen Bundestages
- dpa vom 24. Februar 2022: Windparkbetreiber kritisieren lahmenden Ausbau – Robert Habeck fordert mit Blick auf einen drohenden Versorgungsengpass, die „Schlafmützigkeit“ im Ausbau abzulegen.
Einzelnachweises
- BWO: Wer wir sind und was wir machen, abgerufen am 26. September 2019
- BWO: Stefan Thimm neuer Geschäftsführer des BWO. 15. Januar 2020, abgerufen am 8. Juni 2020 (Pressemitteilung).
- Pressemitteilung Umbenennung AGOW in BWO e.V., abgerufen am 26. September 2019
- Neues BWO Mitglied, abgerufen am 26. September 2019
- Parkwind tritt BWO bei (Energate Messenger), abgerufen am 26. September 2019
- Parkwind NV - KNK Wind wird BWO-Mitglied