Bundesforschungsanstalt für Fischerei
Die Bundesforschungsanstalt für Fischerei (BFAFi) betrieb im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz anwendungsbezogene, multidisziplinäre Forschung auf dem Gebiet der Fischerei und den damit verbundenen Wissenschaften.
Bundesforschungsanstalt für Fischerei | |
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Staatliche Ebene | Bund |
Stellung | Obere Bundesbehörde |
Aufsichtsbehörde | Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz |
Gründung | 1. April 1948 |
Auflösung | 1. Januar 2008 |
Nachfolger | Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei |
Hauptsitz | Hamburg |
Behördenleitung | Cornelius Hammer (2007) |
Die Arbeiten dienten als Entscheidungshilfe für die Fischereipolitik des Bundes, insbesondere bei Verhandlungen in den internationalen Fischereikonventionen und für bilaterale Abkommen sowie in Fragen der Nutzung und des Schutzes antarktischer Tierbestände und des weltweiten Walschutzes. Aufgabe war die Unterstützung der Bundesregierung, die biologischen und genetischen Ressourcen des Meeres und der Binnengewässer in ihrer Vielfalt zu erhalten und die Nutzbarkeit nachhaltig sicherzustellen.
Zum 1. Januar 2008 wurden drei der verbliebenen Institute der Einrichtung (Institut für Seefischerei und Institut für Fischereiökologie in Hamburg, Institut für Ostseefischerei in Rostock) in das Johann Heinrich von Thünen-Institut – Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei[1] integriert, das vierte (Institut für Fischereitechnik und Fischereiökonomie in Hamburg) aufgelöst.
Literatur
- Gerd Wegner: Die Bundesforschungsanstalt für Fischerei: 50 Jahre Forschung, Beratung und internationale Zusammenarbeit für Verbraucher, Wirtschaft und Politik, in: Informationen für die Fischwirtschaft 45 (1) 1998, Seite 3–8 online, PDF
Weblinks
- Archivierte Webpräsenz der BFAFi (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)