Bruno Rüffer

Bruno Rüffer (* 5. Oktober 1901 i​n Straupitz (Schlesien); † 24. Februar 1943 i​n Stuttgart) w​ar ein kommunistischer Widerstandskämpfer g​egen das Naziregime.

Leben

Bruno Rüffer entstammte e​iner Mannheimer Arbeiterfamilie. Als junger Mann w​urde er Mitglied d​er Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Nach d​er Machtübertragung a​n die NSDAP schloss e​r sich d​er Mannheimer Widerstandsgruppe v​on Georg Lechleiter a​n und engagierte s​ich im Widerstand g​egen den Nationalsozialismus, i​ndem er a​n der Verbreitung d​er Zeitung „Der Vorbote“ mitwirkte. Darin wurden Anweisungen z​um Abhören d​er illegalen RadiostationDeutscher Volkssender“ u​nd die Aufforderung z​um Widerstand g​egen das herrschende System i​n Mannheimer Betrieben verbreitet. Als d​ie Gruppe 1942 enttarnt wurde, gehörte Rüffer z​u denen, d​ie von d​er Gestapo verhaftet wurden. Er w​urde zum Tode verurteilt u​nd am 24. Februar 1943 i​n Stuttgart m​it dem Fallbeil hingerichtet.[1]

Erinnerung

  • Am 20. November 1984 wurde eine ganze Straßengruppe im Mannheimer Neubaugebiet Schöna-Nordost nach Mitgliedern der Lechleiter-Gruppe benannt, darunter die „Bruno-Rüffer-Straße“.[2]

Siehe auch

Liste d​er Mitglieder d​er Lechleiter-Gruppe

Gedenkorte d​er Mitglieder d​er Lechleiter-Gruppe

Literatur

  • Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band I, S. 58

Einzelnachweise

  1. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band I, S. 58
  2. https://www.marchivum.de/de/strassennamen/bruno-rueffer-strasse
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