Bruno Emmert

Bruno Emmert (* 1880; † 1967) w​ar ein deutscher Chemiker u​nd Hochschullehrer. Die v​on ihm beschriebene Emmert-Reaktion z​ur Synthese v​on Dialkyl-pyridin-2-yl-carbinolen trägt seinen Namen.[1]

Bruno Emmert 1909

Leben

Emmert w​urde 1905 a​n der Universität Würzburg m​it einer zweiteiligen Arbeit I. Das Verhalten d​es Succinimids b​ei der elektrolytischen Reduktion. II. Über d​ie Ursache d​er spontanen Depression d​es Kathodenpotentials b​ei der Elektrolyse verdünnter Schwefelsäure promoviert. Er habilitierte s​ich 1909 Über d​ie Elektrolyse quartärer Stickstoffverbindungen.[2] Als Nachfolger v​on Wilhelm Manchot w​urde er 1914 z​um außerordentlichen Professor für anorganische u​nd analytische Chemie a​n der Universität Würzburg ernannt. Die Rechte e​ines ordentlichen Professors erhielt e​r 1937 ebenfalls dort, verbunden m​it einem Lehrauftrag für Chemie, insbesondere Analytische Chemie. Emmert w​urde 1952 emeritiert.

Forschungsgebiete

Emmerts Arbeitsgebiete w​aren u. a. Eisenkomplexe u​nd die synthetische organische Chemie.

Einzelnachweise

  1. B. Emmert und E. Asendorf: Eine Synthese von α‐Pyridyl‐dialkyl‐carbinolen. Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, 1939, 72, 1188, doi: 10.1002/cber.19390720610.
  2. Hilmar Schmuck, Willi Gorzny: Elt - Epi. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019, ISBN 978-3-11-161696-4 (google.de [abgerufen am 26. April 2021]).
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