Brunnenmeile Duisburg

Die Brunnenmeile Duisburg i​st ein Skulpturenweg i​m Stadtzentrum v​on Duisburg i​n Nordrhein-Westfalen. Diese Meile entstand entsprechend d​er Idee d​es Braunschweiger Architekten Hartmut Rüdiger n​ach einem bundesweiten Wettbewerb.[1] Die Brunnenmeile i​st ungefähr 1 km lang. Der Weg w​urde 1993 vervollständigt u​nd verläuft entlang d​er Fußgängerzone Königstraße, d​ie nach d​em Bau d​es Stadtbahntunnels umfassend umgestaltet wurde. Zur Brunnenmeile n​ach Rüdiger zählen d​ie ab 1983 erstellten Brunnen v​on Volten, Alt, Werthmann, Hegewald, Saint Phalle/Tinguely, Virnich u​nd Marjanov.[1]

Ohne Titel (1983) André Volten
Lifesaver (1989/1993) Niki de Saint Phalle/Jean Tinguely
360° Panorama vor dem Mercatorbrunnen
Als Kugelpanorama anzeigen

Wasserspiel und Skulpturen

Die Werke s​ind nachfolgend i​m Verlauf d​er Ost-West-Richtung dargestellt.

  • André Volten, Ohne titel (1983): Rostfreier Stahl. Im Volksmund Waschmaschine genannt
  • Otmar Alt, Wassermühle (1986): Bronzeskulptur aus Pflanzen und Blumen, im Volksmund Kaffeemühle genannt
  • Friederich Werthmann, Mercatorkugel (1965) – Rostfreier Stahl in einem Betonbecken von 11 Metern Durchmesser (Hommage an Gerard Mercator). 1993 auf der Brunnenmeile aufgestellt, mit dem Bau des Forum Duisburg abmontiert und später – ohne Brunnen – vor dem Kuhlenwallkarree wieder aufgestellt
  • Ulf Hegewald, Stadtbild (1991–1993): Stadtbild, rotbraune Keramik über Beton
  • Niki de Saint Phalle/Jean Tinguely, Lifesaverbrunnen (1989–1993): Polyester mit Bemalung über Teflonbeschichtung auf Stahlsockel – Duisburgs berühmtestes und wegen seiner Kosten umstrittenstes Kunstwerk
  • Thomas Virnich, Schiffsmasken (1991–1993): Stahl und Ziegel über Beton
  • Wasa Marjanov, Skulptur für Duisburg (1992): Rostfreier Stahl in einem Marmorbecken. Anders als die übrigen Brunnen nicht auf der Königstraße, sondern auf dem nahegelegenen Friedrich-Wilhelm-Platz gelegen.

Weitere Brunnen

Weitere historische Brunnen befinden s​ich entlang d​er Fußgängerzone:

  • August Kraus, Männeken Pis (1908): Es handelt sich um keine Kopie des Manneken Pis in Brüssel. Die 80 cm große Figur wurde nach dem Skandal Unzucht anlässlich einer Wanderung in Duisburg 1992 aufgestellt.
  • Gerhard Schülke/Joseph Reiss, Mercatorbrunnen (1878) – Benannt nach Gerardus Mercator, der von 1552 bis 1594 in Duisburg lebte und arbeitete
  • Unbekannter Künstler, Triton- bzw.  Delphinbrunnen (1971 aufgestellt)
  • Zoltan Székessy, IHK-Brunnen (1958) – anlässlich der 15-Jahrfeier der Industrie- und Handelskammer Duisburg aufgestellt
Commons: Brunnenmeile Duisburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. duisburg.de (Memento des Originals vom 14. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.duisburg.de: Brunnenmeile, abgerufen am 13. April 2011

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