Brucheinschnürung

Beim Zugversuch tritt nach dem Erreichen der Zugfestigkeit bei duktilen Werkstoffen eine örtliche Einschnürung auf, in deren Bereich dann auch der Bruch erfolgt.

Die dabei auftretende größte relative Querschnittsänderung wird als Brucheinschnürung bezeichnet; sie ist ein Maß für die Duktilität des Werkstoffes:

mit

  • der Ausgangsquerschnittsfläche des unbelasteten Probestabes
  • der kleinsten Querschnittsfläche des gebrochenen Stabes, sprich die Restquerschnittsfläche an der eingeschnürten Stelle.

Literatur

  • Elsbeth Wendler-Kalsch, Hubert Gräfen: Korrosionsschadenkunde. 1. Auflage, Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 1998, ISBN 978-3-662-22074-0.
  • Volker Läpple: Einführung in die Festigkeitslehre. Lehr- und Übungsbuch, 2. Auflage, Vieweg + Teubner Verlag, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-8348-0426-6.


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