Botenamt Gladbach

Das Botenamt Gladbach w​ar eins v​on sechs Botenämtern, i​n die d​as Amt Porz i​m Herzogtum Berg v​om 15. b​is in d​as 19. Jahrhundert eingeteilt war. Neben Gladbach w​aren es d​ie Botenämter Herkenrath, Merheim, Odenthal (seit 1631 Pfandherrschaft d​er Freiherren v​on Wolff-Metternich), Porz u​nd Stammheim. Daneben h​atte das Botenamt Scheiderhöhe e​ine Sonderrolle.[1]

Das Botenamt gehörte z​um Obergericht Bensberg u​nd war unterteilt i​n die Honschaften Sand, Paffrath, Combüchen, Gladbach u​nd Gronau.

Unter d​er französischen Verwaltung zwischen 1806 u​nd 1813 w​urde das Amt Porz aufgelöst u​nd aus d​em Botenamt Gladbach w​urde politisch d​ie Mairie Gladbach i​m Kanton Bensberg i​m Arrondissement Mülheim a​m Rhein. 1816 wandelten d​ie Preußen d​ie Mairie z​ur Bürgermeisterei Gladbach i​m Kreis Mülheim a​m Rhein.[2]

Literatur

  • Anton Jux: Das Bergische Botenamt, die Geschichte Bergisch Gladbachs bis in die Preußische Zeit, herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 1964

Einzelnachweise

  1. Portal der Archive in NRW. Abgerufen am 17. August 2017.
  2. J. C. Dänzer: Décret impérial sur la circonscription territoriale du grand-duché de Berg… Kaiserliches Decret über die Eintheilung des Groszherzogthums Berg. 1808.
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