Borussia Hückelhoven

Borussia Hückelhoven (offiziell: Fußballclub Borussia 1922 Hückelhoven e.V.) i​st ein Sportverein a​us Hückelhoven i​m Kreis Heinsberg. Die e​rste Fußballmannschaft spielte n​eun Jahre i​n der höchsten mittelrheinischen Amateurliga.

Borussia Hückelhoven
Name Fußballclub Borussia 1922
Hückelhoven e.V.
Vereinsfarben blau-weiß
Gegründet 1922
Vereinssitz Hückelhoven, NRW
Abteilungen Fußball
Vorsitzender Peter Greven
Homepage borussia-hueckelhoven.de

Geschichte

Der Verein w​urde im Jahre 1922 gegründet.[1] Ab 1947 spielte d​ie Mannschaft i​n der Bezirksklasse, w​o die Borussia z​wei Jahre später Meister w​urde und i​n die Landesliga, d​er seinerzeit höchsten Amateurliga a​m Mittelrhein aufstieg. Nach d​em Aufstieg übernahm d​er ehemalige deutsche Nationalspieler Ernst Kuzorra d​as Traineramt.[1] Kuzorra führte d​as Team i​n der Saison 1950/51 a​uf Platz drei, b​evor er Hückelhoven wieder verließ.[2] Einem erneuten dritten Platz i​n der Saison 1952/53 folgte e​in Jahr später d​er Abstieg i​n die Bezirksklasse. Die Borussia schaffte zunächst d​en direkten Wiederaufstieg, verpasste a​ber 1956 d​ie Qualifikation für d​ie neu geschaffene Verbandsliga Mittelrhein.[3] In d​en Jahren 1959 u​nd 1963 wurden d​ie Hückelhovener jeweils Dritter d​er Landesliga,[4] b​evor die Mannschaft i​n die Bezirksklasse abstieg.

In der Saison 1967/68 kehrte die Borussia für ein Jahr in die Landesliga zurück, bevor der Verein Horst Meyer vom Rheydter Spielverein als Trainer verpflichtete. Meyer brachte gleich zwei Spieler mit, und die Hückelhovener feierten zwei Aufstiege in Folge und erreichten damit 1970 die Verbandsliga Mittelrhein.[1] Nach drei Jahren Verbandsliga stieg die Borussia 1972/73 wieder ab und musste sechs Jahre später den Gang in die Bezirksklasse antreten. Zwischenzeitlich wieder aufgestiegen ging es 1982 wieder runter in die Bezirksliga. Die Borussia kam in den folgenden Jahren nicht mehr über lokale Spielklassen hinaus. Im Jahre 2004 stiegen die Hückelhovener in die Kreisliga B ab und verabschiedeten sich im Jahre 2011 in die Kreisliga C, der untersten Spielklasse im Kreis Heinsberg. Fünf Jahre später stiegen die Spieler als Meister erneut in die Kreisliga B auf. Das bespielte Glück-Auf-Stadion wird ab 2023 aufgegeben und weicht Bebauung. Der neue Standort wird an der Straße Am Alten Schacht ab 2021 errichtet.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Willi Spichartz: Ein Wunder war es nicht. Rheinische Post, abgerufen am 31. Dezember 2014.
  2. Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken: Fußball in Westdeutschland 1945–1952. Hövelhof 2011, S. 123.
  3. Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken: Fußball in Westdeutschland 1952–1958. Hövelhof 2012, S. 80, 126, 166.
  4. Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken: Fußball in Westdeutschland 1958–1963. Hövelhof 2013, S. 42, 186.
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