Bongor
Bongor ist eine Stadt im Südwesten des Tschad, in der Provinz Mayo-Kebbi Est am Ostufer des Logone, der die Grenze zu Kamerun markiert. Sie hatte 30.518 Einwohner (Stand 2010)[2] und liegt im Siedlungsgebiet des Massa-Volkes. Die Stadt liegt im Ramsar-Gebiet Plaines d’inondation du Logone et les dépressions Toupouri.
Bongor | |||
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Koordinaten | 10° 17′ N, 15° 22′ O | ||
Basisdaten | |||
Staat | Tschad | ||
Mayo-Kebbi Est | |||
Höhe | 332 m | ||
Einwohner | 35.296 (2012[1]) |
Geschichte
1904 gründete der deutsche Kolonialoffizier Herbert Kund in unmittelbarer Nähe des Ortes einen Militärposten. Am 4. November 1911 wurde die Stadt nach dem deutsch-französischen Abkommen den französischen Kolonialgebieten zugesprochen. Adolf Friedrich beschreibt 1912 „die Gegend bei Bongor als ein fruchtbares Ackerland, in dem viel Durra, Alkama, auch wilder Reis und Erdnüsse …“ angebaut werden.[3] Ein kleiner Flughafen mit einer Landebahn liegt westnordwestlich des Ortes.[4]
Bildung
Bongor besitzt zwei Gymnasien, das öffentliche Lycée Jacques Moudeina, das von mehreren späteren Politikern besucht wurde und die Privatschule Lycée-collège Mamira. Verpartnert ist der Ort mit Gandia in Spanien.
Siehe auch
Literatur
- Adolf von Duisburg: Im Lande des Cheghu von Bornu, Despoten und Völker südlich des Tschad. Verlag D. Reimer, 1942
Einzelnachweise
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Defekte_Weblinks&dwl=http://gazetteer.de/wg.php?x=1230858146&men=gcis&lng=fr&des=wg&srt=npan&col=abcdefghinoq&msz=1500&geo=-205 Seite nicht mehr abrufbar], Suche in Webarchiven: [http://timetravel.mementoweb.org/list/2010/http://gazetteer.de/wg.php?x=1230858146&men=gcis&lng=fr&des=wg&srt=npan&col=abcdefghinoq&msz=1500&geo=-205 ]
- Otto Würtenberger: Die Erdnuss (Arachis hypogaea):ihre Geschichte, geographische Verbreitung und wirtschaftliche Bedeutung. E.S. Mittler, 1917, S. 36
- flugplaetze.org