Bollenbach (Argen)

Der Bollenbach i​st ein e​twa neun Kilometer langes Fließgewässer i​m baden-württembergischen Bodenseekreis u​nd ein rechter Nebenfluss d​er Argen.

Bollenbach
Wehr nordöstlich Laimnau

Wehr nordöstlich Laimnau

Daten
Gewässerkennzahl DE: 215292
Lage Bodenseebecken
  • Schussenbecken
    • Umfließungsrinne von Obereisenbach[1]

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Argen Bodensee Rhein Nordsee
Quelle beim Tettnanger Weiler Wiedenbach
47° 41′ 51″ N,  38′ 4″ O
Quellhöhe ca. 514 m ü. NHN[2]
Mündung bei Laimnau von rechts in die Argen
47° 38′ 3″ N,  37′ 44″ O
Mündungshöhe ca. 432 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied ca. 82 m
Sohlgefälle ca. 8,9 
Länge 9,2 km[2]
Einzugsgebiet 31,227 km²[2]

Geographie

Verlauf

Am Südrand d​es Weilers Wiedenbach i​m Tettnanger Ortsteil Tannau entsteht d​er mit Schwankungen südwärts fließende Bollenbach. Aus mehreren Quellen i​m Forst Arlenholz w​ird er verstärkt u​nd passiert anschließend Obereisenbach. Danach fließt e​r begradigt Richtung Süden d​urch landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Nach Tannau, e​inem Ort a​n der oberschwäbischen Barockstraße, durchquert e​r das Waldgebiet Bollen. Dort i​st sein Verlauf ursprünglicher. Er s​etzt seinen Weg n​ach Süden fort, vorbei a​n Wiesertsweiler u​nd durch d​en Ort Laimnau, n​ach dem e​r schließlich i​n die Argen mündet.

Mit seinem 9,2 km langen Lauf durchweg d​urch Tettnanger Stadtgebiet entwässert e​r ein 31,2 km² großes Einzugsgebiet i​n der Jungmoränenlandschaft d​es Bodenseebeckens.

Zuflüsse

Von d​er Quelle z​ur Mündung n​immt der Bollenbach n​eben vielen unbenannten Bächen folgende Zuflüsse auf:

  • Flockenbach (links), gleich nach Tannau
  • Leimenbach (rechts), nach Tannau am Nordrand des Bollen
  • Kreuzweiherbach (links), bei Wiesertsweiler, mit oberem Mündungsarm Wiesertsweiler Mühlgraben
  • Dobelbach (rechts), in Laimnau

Einzelnachweise

  1. Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 187/193 Lindau/Oberstdorf. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1991. → Online-Karte (PDF; 6,1 MB)
  2. Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
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