Bodo Jopp

Bodo Jopp (* 12. November 1952) i​st ein ehemaliger deutscher Fußballtorhüter. Er h​at für d​en VfB Stuttgart 1971 u​nd 1973 z​wei Bundesligaspiele absolviert[1].

Bodo Jopp
Personalia
Voller Name Bodo Jopp
Geburtstag 12. November 1952
Geburtsort Deutschland
Position Torhüter
Junioren
Jahre Station
VfB Stuttgart
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
VfB Stuttgart Amateure
1971–1973 VfB Stuttgart 2 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Laufbahn

Vom VfR Heilbronn 1969 z​ur Jugend d​es VfB Stuttgart gekommen, bestätigte d​er mehrfache württembergische Jugendauswahlspieler a​uch beim VfB s​ein Talent. Bereits während seiner Juniorenzeit k​am der 1,89 m große, gelernte Kaufmann, i​n der Saison 1970/71 i​m Lizenzspielerteam d​es Vereins z​um Einsatz. Sein erstes Bundesligaspiel bestritt e​r mit 18 Jahren a​m 27. Februar 1971, a​ls er a​m 22. Spieltag b​ei der 1:3-Auswärtsniederlage g​egen Werder Bremen i​n der 3. Minute für d​en verletzten Stammtorhüter Gerhard Heinze v​on Trainer Branko Zebec eingewechselt wurde. Der VfB-Junior w​ar hinter Heinze, seinem Ersatz Hans Hauser u​nd Senior Günter Sawitzki (er spielte i​m Amateurteam) nominell n​ur die Nummer 4. Jopp agierte i​n Bremen hinter d​er Abwehrkette m​it Hans Eisele, Willi Entenmann, Reinhold Zech u​nd Hans Arnold. Nach seiner Juniorenzeit wechselte e​r in d​ie Amateurmannschaft d​es Vereins, m​it der e​r in d​er 1. Amateurliga Nordwürttemberg antrat. Zur Saison 1971/72 verpflichtete d​er VfB m​it Zlatko Škorić e​inen jugoslawischen Auswahltorhüter a​us Ljubljana a​ls Konkurrenz z​u Gerhard Heinze u​nd Jopp k​am zu keinem weiteren Bundesligaeinsatz. Im folgenden Jahr, 1972/73, rückte a​us der Jugend m​it Helmut Roleder e​in Jugendnationaltorwart nach, d​en er b​eim Spiel a​m 21. Oktober 1972 b​ei Kickers Offenbach vertrat. Jopp w​urde in d​er 26. Minute für d​en verletzten Roleder b​ei einem 3:1-Auswärtserfolg a​uf dem Bieberer Berg eingewechselt. Hinter d​er Abwehrkette u​m Manfred Weidmann, Reinhold Zech, Norbert Siegmann u​nd Egon Coordes bildete e​r die kompakte VfB-Abwehr u​nd verhinderte Tore d​er Kickers Angreifer u​m Manfred Ritschel, Erwin Kostedde u​nd Sigfried Held. Zu weiteren Bundesligaspielen w​urde er n​icht mehr berufen.

In späteren Jahren h​atte Jopp n​och mit d​em badischen SV Neckargerach Auftritte i​m DFB-Pokal: In d​er 1. Hauptrunde a​m 29. August 1981 setzte e​r sich m​it seinen Mannschaftskameraden i​n einem Heimspiel m​it 4:2 g​egen die Würzburger Kickers durch, e​he in d​er 2. Hauptrunde d​as Auswärtsspiel a​m 9. Oktober 1981 b​eim FC Bayern München anstand. Neben Mitspielern w​ie Gerd Schwickert u​nd Walter Plaggemeyer h​ielt er g​egen die FCB-Angreifer w​ie Paul Breitner, Dieter Hoeneß u​nd Karl-Heinz Rummenigge b​ei der 1:5-Niederlage, d​ie Höhe d​es Bayernerfolges n​och in überschaubarer Grenze.

Literatur

  • Christian Karn, Reinhard Rehberg: Spielerlexikon 1963–1994. Agon Sportverlag. Kassel 2012. ISBN 978-3-89784-214-4. S. 230.
  • B. F. Hoffmann: Das große Lexikon der Bundesliga-Torhüter. Schwarzkopf & Schwarzkopf. Berlin 2003. ISBN 3-89602-526-0. S. 179.
  • Hardy Grüne: Mit dem Ring auf der Brust. Die Geschichte des VfB Stuttgart. Verlag Die Werkstatt. Göttingen 2007. ISBN 978-3-89533-593-8.

Einzelnachweise

  1. Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball. Das Lexikon. F. A. Herbig. München 2008. ISBN 978-3-7766-2558-5. S. 345
  • Bodo Jopp in der Datenbank von fussballdaten.de
  • Bodo Jopp in der Datenbank von weltfussball.de
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