Bluebugging
Bluebugging erlaubt es versierten Benutzern von Mobiltelefonen, auf fremden Mobiltelefonen, die für diese Art des Angriffs offen sind, (interne) Befehle auszuführen, ohne dass es die Zielperson mitbekommt.
Diese Angriffsvariante auf Bluetooth-fähige Mobiltelefone wurde von Martin Herfurt im März 2004 auf der CeBIT in Hannover publik gemacht. Als anfällig gelten vor allem Mobiltelefone älterer Generationen.
Falls der Angreifer keine besondere Ausrüstung hat, muss er sich in einem Abstand von maximal 10 m vom Ziel-Mobiltelefon befinden. Durch spezielle Ausrüstung lassen sich auch größere Entfernungen überwinden.
Dem Angreifer stehen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten des Mobiltelefons offen, zum Beispiel das Lesen und Versenden von SMS, das Tätigen und Mithören von Anrufen, das Bearbeiten des Adressbuchs oder das Verbinden mit dem Internet.[1]
Literatur
- Mazliza Othman: Principles of Mobile Computing and Communications. Taylor & Francis Group, Boca Raton 2008, ISBN 978-1-4200-6159-8.
Siehe auch
Quelle
- Offizielle Bluetooth Homepage (en) (Memento des Originals vom 5. April 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Bluetooth hacking and its Prevention (abgerufen am 3. August 2017)
- Bluetooth Intrusion Techniques (abgerufen am 3. August 2017)
- Bluetooth Hacking: A Case Study (abgerufen am 3. August 2017)
- Bluetooth Security Issues (abgerufen am 3. August 2017)
- Security of Bluetooth Network Data Traffic (abgerufen am 3. August 2017)