Bitterlingsbarbe
Die Bitterlingsbarbe (Puntius titteya) ist ein auf der Insel Sri Lanka endemischer Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae).
Bitterlingsbarbe | ||||||||||||
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Bitterlingsbarbe (Puntius titteya) Weibchen (oben), Männchen (unten) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Puntius titteya | ||||||||||||
Deraniyagala, 1929 |
Verbreitung
Die Bitterlingsbarbe lebt im Süden Sri Lankas in langsam fließenden Waldbächen und Flüssen der Ebenen, unter anderem im Nilwala und im Kelani, der bei Colombo das Meer erreicht. Wegen der Vernichtung der natürlichen Lebensräume gilt die Bitterlingsbarbe – wie alle auf Sri Lanka endemischen Süßwasserfischarten – als gefährdet.
Aussehen
Bitterlingsbarben werden 4 bis 5 Zentimeter lang. Es existieren verschiedene Farbvariationen, die sich vor allem in den Grundfärbungen der Männchen zeigen, während die Weibchen überwiegend gelb sind. In der Aquaristik ist fast ausschließlich die rote Form vertreten. Zur Balz verstärkt sich die Färbung der Männchen. Beide Geschlechter haben ein dunkles Längsband, das bei den Weibchen ausgeprägter ist. Männchen haben größere Flossen als Weibchen. Bitterlingsbarben haben ein Paar Barteln.
Aquaristik
Die Bitterlingsbarbe wurde erstmals 1936 zur Aquarienhaltung nach Deutschland eingeführt. Da sie in der Haltung unproblematisch ist, zählt sie zum Standardangebot in Aquaristikhandlungen.
Literatur
- Robert Donoso-Büchner: Barben. Bede Verlag, Ruhmannsfelden 2002, ISBN 3-933646-98-7.
- Helmut Stallknecht: Barben und Bärblinge. Tetra Verlag, Münster 1994, ISBN 3-89745-116-6.
- Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. 2. Auflage. Urania, Leipzig/Jena/Berlin 1990, ISBN 3-332-00109-4.
Weblinks
- Bitterlingsbarbe auf Fishbase.org (englisch)
- Ausführlicher Bericht über Aquarienhaltung, Zucht und Vorkommen von Helmut Stallknecht
- Puntius titteya in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Pethiyagoda, R., 1996. Abgerufen am 18. Okt. 2006.