Bitterlimonade

Als Bitterlimonaden bezeichnet m​an Limonaden, d​enen Bitterstoffe w​ie Chinin zugesetzt wurden.

Chininhaltige Limonade

Die Zusammensetzung, insbesondere d​ie Menge a​n dem sogenannten Aroma Chinin l​aut Lebensmittelkennzeichnung, i​st dabei lebensmittelrechtlich geregelt. So schreibt d​as Österreichische Lebensmittelbuch (Codex Alimentarius Austriacus) vor, d​ass höchstens 85 m​g Chinin (berechnet a​ls Chinin) p​ro Liter zugesetzt werden dürfen. Wird i​n der Bezeichnung d​es Erzeugnisses d​er Ausdruck Tonic verwendet, s​o enthält dieses mindestens 15 m​g Chinin.[1] Auch i​n Deutschland beträgt d​ie Höchstmenge i​n alkoholfreien Erfrischungsgetränken 85 mg/kg.[2] Nach Untersuchungen d​es Bayerischen Landesamtes für Gesundheit u​nd Lebensmittelsicherheit (LGL) enthält Tonic Water v​on den bitteren Erfrischungsgetränken d​ie höchsten Chininmengen, d​ie im Mittel b​ei 71 mg/l lagen. Der höchste ermittelte Wert betrug 75 mg/l. Deutlich weniger Chinin w​ar mit 29 mg/l i​n Bitter Lemon u​nd Bitter Orange nachweisbar.[3]

Zu d​en Bitterlimonaden zählen folgende Limonaden:

Einzelnachweise

  1. Österreichisches Lebensmittelbuch. IV. Auflage, Kapitel/B 26/Erfrischungsgetränke, vom 25. Februar 2014, S. 5 (online@1@2Vorlage:Toter Link/www.verbrauchergesundheit.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ).
  2. Höchstmengen an bestimmten Stoffen in verzehrfertigen aromatisierten Lebensmitteln. Aromenverordnung Anlage 4.
  3. Eva Lassek, Thomas Klasna: Chinin in Getränken. Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.
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