Betty Bösl
Betty Bösl (* 27. Februar 1926 in Hirschau;[1] † 30. Dezember 2019[2][3]) war die Gründerin der Sozialstation in Hirschau.
Leben
Betty Bösl, geborene Reil,[4] besuchte nach dem Schulabschluss die kaufmännische Berufsschule.[1] Sie heiratete am 13. Januar 1947 Willi Bösl, aus dieser Ehe gingen zwei Töchter hervor.[5] Tochter Theresia ist verheiratet mit Werner Schulz.[6]
Wirken
Sie war ab 1978 die 1. Vorsitzende des Katholischen Frauenbundes, ab 1986 Ehrenvorsitzende. Auf ihre Initiative hin entstand 1984 ein Kochbuch mit dem Titel Hirschauer Schmankerl. 1977 wurde sie Leiterin der „Zentrale für ambulante Pflegedienste“, diese wurde 1980 in „Caritas-Sozialstation“ umbenannt, Bösl leitete sie bis 2006.[7]
Ehrungen
- 1986 Ehrenvorsitz Katholischer Frauenbund Hirschau[8]
- 1991 Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste
- 1993 Ehrenbürgerschaft der Stadt Hirschau
- 2005 Bezirksmedaille des Bezirks Oberpfalz[9]
- Ehrenvorsitz Frauen-Union der CSU Ortsverband Hirschau[4]
- Bundesverdienstkreuzes am Bande
Einzelnachweise
- 60 000 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Onetz, 15. März 2011.
- Hirschau trauert um Betty Bösl - Stadt Hirschau. Abgerufen am 12. August 2021.
- 03 Januar 2020 11:19 Uhr: Ganz Hirschau trauert um Betty Bösl. In: Mittelbayerische. 3. Januar 2020, abgerufen am 12. August 2021.
- Soziales Engagement ist beispielhaft. Mittelbayerische Zeitung, 4. März 2016.
- "Hirschau zu einem kleinen Musterstädtchen gemacht". Altbürgermeister Willi Bösl stirbt wenige Wochen nach seinem 94. Geburtstag. In: onetz.de. Medienhaus Der neue Tag "Der neue Tag - Oberpfälzischer Kurier", 10. August 2014, abgerufen am 16. Dezember 2015.
- Projekte und Wirken überall gegenwärtig - Hochwasserkatastrophe in El Fortin. Lebenswerk von Bischof Bösl bei Indios alles andere als vergessen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: kaolinpott.de. Dr. Stefan Birner, 11. September 2006, archiviert vom Original am 22. Dezember 2015; abgerufen am 16. Dezember 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Die „Mutter der Sozialstation“ verabschiedet sich. Betty Bösl übergibt die Leitung zum Jahresende an Diakon Sellmeyer / Einrichtung ein beispielloses Lebenswerk. In: mittelbayerische.de. 29. Dezember 2005, abgerufen am 23. November 2012.
- Geschichte des Hirschauer Vereins. Katholischer Frauenbund Hirschau; abgerufen am 30. Juli 2017.
- Bezirkstagspräsident Rupert Schmid zeichnete Betty Bösl, Wolfgang Jepsen und Karl Trettenbach aus. In: bezirk-oberpfalz.de. Bezirk Oberpfalz, 29. Juli 2005, archiviert vom Original am 22. Oktober 2007; abgerufen am 23. November 2012.
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