Bernhard Wuttke
Bernhard Wuttke (* 29. Juni 1902 in Merseburg;[1] † 24. September 1944 in Goch)[2][3][4] war ein deutscher Beamter und Landrat.
Leben
Wuttke war ab 1925 Regierungsreferendar und von 1928 bis 1930 als Regierungsassessor im Landratsamt Bersenbrück tätig[1] und von 1930 bis 1932 bei der Regierung in Gumbinnen beschäftigt. Wuttke trat am 27. März 1933 der NSDAP bei.[2] Von 1933 bis 1939 fungierte er als Landrat im Kreis Marienwerder in der Provinz Ostpreußen und von 1939 bis 1944 im Landkreis Jägerndorf im vom Deutschen Reich okkupierten Sudetenland. 1935 wurde gegen Wuttke wegen seines gegen die offizielle Parteilinie der NSDAP gerichteten Handelns ein Parteiausschlussverfahren vor dem Kreisgericht Marienwerder angestrengt.[5][6]
Einzelnachweise
- Heinrich Bernhard Böhmeke: Die Verwaltung des Regierungsbezirkes Marienwerder 1920–1945, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn, 1982, S. 87 (Online)
- Ottmar Trașcă, Dennis Deletant: Al III-lea Reich şi Holocaustul din România, 1940-1944, Editura Institutului Național pentru Studierea Holocaustului din România "Elie Wiesel", 2007, S. 397 (Online)
- Stammtafel der Familie Wehr-Wuttke
- Stadtfriedhof Goch
- Götz Aly, Wolf Gruner: Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945, Band 1, Oldenbourg Verlag, 2008 (Online)
- Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874-1945, Rolf Jehke, Herdecke.Personen (Oberpräsidenten, Reichsstatthalter, Regierungspräsidenten, Landräte, Oberbürgermeister usw.) (Memento vom 16. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)