Bernhard Tacke

Bernhard Tacke (* 11. April 1907 in Bocholt; † 10. März 1994) war ein deutscher Gewerkschafter und von 1956 bis 1972 stellvertretender Vorsitzender des DGB.[1]

Werdegang

Tacke absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine Weberlehre und war danach als Textilarbeiter tätig. Bis zu dessen Auflösung 1933 war er beim Zentralverband der christlichen Textilarbeiter als Gewerkschaftssekretär angestellt, danach mehrere Jahre ohne Arbeit. Nach Kriegsende war er Mitbegründer der CDU und der Einheitsgewerkschaft in Nordrhein-Westfalen. Von 1946 bis 1949 gehörte er dem Stadtrat von Mönchengladbach an. Ab 1946 war er Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der Gewerkschaft Textil-Bekleidung für die britische Zone. Im Jahr 1949 rückte er dort zum stellvertretenden Vorsitzenden auf.[2]

1956 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes gewählt. Zudem war er Mitglied des Bundesvorstandes der Sozialausschüsse der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft.

Von 1959 bis 1974 gehörte er dem Beirat der Friedrich-Naumann-Stiftung an.

Ehrungen

Literatur

  • Heinz Budde: Handbuch der christlich-sozialen Bewegung. Paulus, Recklinghausen 1967.

Einzelnachweise

  1. Bernhard Tacke (1907-1994): Einheitsgewerkschaft bewahren, in: Arbeitnehmerzentrum Königswinter vom 8. August 2018, abgerufen am 10. Dezember 2020
  2. Bernhard Tacke (1907-1994): Einheitsgewerkschaft bewahren, in: Arbeitnehmerzentrum Königswinter vom 8. August 2018, abgerufen am 10. Dezember 2020
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