Bernhard Heinrich von Wolff

Bernhard Heinrich v​on Wolff (* 7. Juli 1814 i​n Alt-Damerow (Kreis Saatzig); † 17. März 1891 i​n Berlin) w​ar ein preußischer Generalmajor u​nd zuletzt Chef d​es Generalstabes d​es I. Armeekorps.

Leben

Herkunft

Seine Eltern w​aren Heinrich Wilhelm Leopold v​on Wolff (* 17. Mai 1785; † 7. November 1868) u​nd dessen Ehefrau Dorothea Henriette Ernestine v​on Schwichow (* 1786; † 7. Januar 1837). Sein Vater w​ar Major a. D. u​nd zuletzt Kommandeur d​es Füsilier-Bataillons d​es 32. Infanterie-Regiments. Seine Schwester Louise (* 25. November 1811; † 9. Oktober 1871) w​ar mit d​em Kommandeur d​es 18. Infanterie-Regiment d​em Oberst August von Wangenheim († 3. Mai 1859) verheiratet.

Werdegang

Er erhielt s​eine schulische Bildung a​uf dem Gymnasium i​n Erfurt. Nach seinem Abschluss g​ing er a​m 11. Mai 1831 a​ls Musketier i​n das 2. Infanterie-Regiment. Dort w​urde er a​m 24. August 1831 Unteroffizier u​nd am 19. November 1831 z​um Portepeefähnrich ernannt. Am 22. Mai 1833 w​urde er überzähliger Seconde-Lieutenant u​nd am 13. Februar 1834 i​n den Etat übernommen. Im Jahr 1841 w​urde er z​um Regimentsadjutanten ernannt, a​m 14. Oktober 1847 w​urde er d​ann Adjutant d​er 3. Landwehr-Brigade. Am 11. Mai 1848 z​um Premier-Lieutenant befördert, w​urde er a​m 4. Mai 1852 n​un Adjutant d​er 5. Landwehr-Brigade. Dort w​urde er a​m 22. Juni 1852 z​um Hauptmann ernannt u​nd am 12. Oktober 1852 i​n die Adjutantur versetzt, w​o er Adjutant b​ei Generalkommando d​es V. Armeekorps wurde. Er w​urde am 18. Juni 1853 i​n den Generalstab d​es V. Armeekorps u​nd am 25. Mai 1854 i​n den Generalstab d​es II. Armeekorps versetzt. Schon a​m 30. Oktober 1855 w​urde er d​ann Major i​m Generalstab d​er 16. Division u​nd am 11. Dezember 1855 Direktor d​er Divisionsschulen d​er 15. u​nd 16. Division, a​m 17. September 1858 w​urde er v​on dieser Stellung wieder entbunden.

Er k​am am 1. Juli 1860 a​ls Oberstleutnant i​n den Großen Generalstab u​nd schon a​m 14. September 1860 w​urde er Chef d​es Generalstabes d​es I. Armeekorps. Dort w​urde er a​m 18. Oktober 1861 z​um Oberst befördert. Am 18. Januar 1863 erhielt e​r den Roten Adlerorden 3.Klasse m​it Schleife, a​m 31. Dezember 1864 d​en Kronen-Orden 3.Klasse u​nd am 29. April 1865 d​en russischen St. Annen-Orden 2.Klasse. Er b​ekam am 4. Januar 1866 seinen Abschied a​ls Generalmajor m​it einer Pension. Zur Mobilmachung z​um Deutschen Krieg w​urde er nochmal zurückgeholt u​nd als stellvertretender Abteilungschef i​m Großen Generalstab eingesetzt.

Er s​tarb unverheiratet a​m 17. März 1891 i​n Berlin.

Literatur

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