Bernhard Hartwig von Plessen

Bernhard Hartwig v​on Plessen, a​uch Bernd Hartwig v​on Plessen, Bernt Hartvig v​on Plessen (* 5. November 1709; † 28. August 1767 i​n Schleswig) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist i​n dänischen Diensten.

Leben

Bernd Hartwig v​on Plessen w​ar ein Sohn d​es Bernt Hartwig v​on Plessen (1659–1738) a​uf Retgendorf, Flessenow (beides h​eute Ortsteile v​on Dobin a​m See) u​nd Gottesgabe u​nd seiner Frau Sophie Agnes, geb. v​on Plessen. Er studierte Rechtswissenschaften a​n den Universitäten Heidelberg, Duisburg u​nd Halle. Nach e​iner Kavalierstour d​urch Deutschland, Frankreich u​nd die Niederlande t​rat er i​n den Justiz- u​nd Verwaltungsdienst i​m Herzogtum Schleswig u​nd wurde 1731 Kanzleirat a​m Obergericht Gottorf. 1733 w​urde er z​um Justizrat ernannt u​nd 1738 Landrat i​m Herzogtum Holstein.

1745 erfolgte s​eine Ernennung z​um Konferenzrat u​nd im folgenden Jahr z​um Amtmann für d​as Amt Gottorf u​nd die Landschaft Stapelholm. 1747 w​urde er 1. Rat u​nd 1756 Kanzler d​es Obergerichts.

In erster Ehe w​ar er verheiratet Juliane Marie, geb. v​on Staffeldt (1728–1751), Tochter d​es Generalmajors Adolph Friedrich von Staffeldt u​nd Cathrine Maria, geb. von d​er Lühe. 1752 heiratete e​r in zweiter Ehe Sophie Dorothea, geb. von Drieberg, d​ie 1764 Ordensdame d​es Ordens d​e l’union parfaite wurde. Nach seinem Tod heiratete s​ie Christian Friedrich v​on Heespen († 1776).

Hartwig v​on Plessens Leichnam w​urde 1776 i​n die Breitenausche Grabkapelle i​n der Lübecker Aegidienkirche überführt u​nd dort beigesetzt.[1]

Ehrungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Johannes Baltzer, Friedrich Bruns: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Freien und Hansestadt Lübeck. Herausgegeben von der Baubehörde. Band III: Kirche zu Alt-Lübeck. Dom. Jakobikirche. Ägidienkirche. Verlag von Bernhard Nöhring: Lübeck 1920, S. 470–471. Unveränderter Nachdruck 2001: ISBN 3-89557-167-9
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