Bernard M. Oliver
Bernard M. Oliver (* 27. Mai 1916 in Soquel, Kalifornien; † 23. November 1995 in Los Altos Hills) war ein US-amerikanischer Wissenschaftler. Er studierte Elektrotechnik in Stanford und am Caltech, wo er 1940 seinen PhD. erwarb.
Von 1940 bis 1952 arbeitete er an den Bell Telephone Laboratories an der Entwicklung von Mikrowellen-Empfängern für Radar und Fernseh-Übertragung. Während des Zweiten Weltkriegs entwickelte er mit Claude Shannon und John R. Pierce die Puls-Code-Modulation. Von 1952 bis 1981 war er Forschungsdirektor des Hewlett Packard Labors, wo unter seiner Leitung der Taschenrechner HP-35 entwickelt wurde.
Er leitete das SETI-Projekt und war der geistige Vater des Project Cyclops.[1]
Oliver wurde 1973 in die National Academy of Sciences gewählt, 1986 wurde ihm die National Medal of Science verliehen und 2004 wurde er in der National Inventors Hall of Fame aufgenommen.[2] Nach ihm ist der Asteroid (2177) Oliver benannt.
Literatur
- David W. Swift: Seti Pioneers - Scientists Talk about Their Search for Extraterrestrial Intelligence. Univ. of Arizona Press, Tucson 1993, ISBN 0-8165-1119-5. Bernard M. Oliver, S. 86–115.
- B.M. Oliver: Proximity of galactic civilizations., Icarus, Volume 25, Issue 2, June 1975, S. 360–367, doi:10.1016/0019-1035(75)90031-7
Weblinks
- Bernard M. Oliver Is Dead at 79; Led Hewlett-Packard Research, Lawrence M. Fisher, New York Times, 28. November 1995
- Bernard M. Oliver (1916 - 1995), seti-inst.edu
- B. M. Oliver,NASA Technical Reports Server (abgerufen am 12. Oktober 2010)
- B. Oliver, Nasa images (abgerufen am 12. Oktober 2010)
- Obituary: Bernard M. Oliver, 1916-1995
Einzelnachweise
- Dr. H. Paul Shuch: In Memoriam -- Barney Oliver, The SETI League, Inc, abgerufen 5. September 2013
- Hall of Fame inventor profile Bernard Oliver (Memento des Originals vom 5. Dezember 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , invent.org, abgerufen am 11. Februar 2011